Ehrliche Worte

Für ÖSV-Siegläufer kommt Weltcupopening früh genug

Sport
15.10.2025 18:25

Mit seinem Premierentriumph im Super-G beim Weltcupfinale vergangenen März in Sun Valley (US) verhinderte Lukas Feurstein eine sieglose Saison der ÖSV-Herren. In diesem Winter will der 24-Jährige auch im Riesentorlauf durchstarten. Doch noch läuft es beim Vorarlberger nicht ganz so wie erhofft.

„Ehrlich gesagt bin ich schon ganz froh, dass das Rennen erst nächste Woche gefahren wird und nicht bereits diesen Sonntag“, gesteht der Mellauer Lukas Feurstein, der sich aktuell in Sölden vorbereitet und mit einem Augenzwinkern hinzufügt: „Es wäre mir auch egal, wenn es noch zwei Wochen später wäre.“

Schwankungen in der Performance
Doch was ist los mit Österreichs einzigem Weltcupsieger des vergangenen Winters? „Ich habe im Riesentorlauf einfach noch einige Schwankungen in der Trainingsperformance“, erklärt der 24-jährige Zollsportler, der in der Vorbereitung in Chile in erster Linie die Speeddisziplinen trainiert und sich im argentinischen Ushuaia dann auf den Riesentorlauf konzentriert hatte. „Die Bedingungen waren an beiden Orten ganz gut, aber jetzt auf heimischem Schnee ist es doch wieder etwas ganz anderes.“

Keine Quali, weniger Stress
Umso glücklicher ist der Head-Pilot, dass er heute nicht in die ÖSV-interne Qualifikation für das Weltcup-Opening am Söldener Gletscher muss. „Dadurch habe ich doch ein bisschen weniger Stress“, schnauft Feurstein durch. „Hätte ich in die Quali gemusst, müsste ich jetzt schon voll performen. So habe ich noch ein bisschen mehr Zeit und hoffe, dass ich es bis zum Rennen so hinbekomme, dass alles zumindest halbwegs zusammenspielt.“

Interessante Wellen
Was den Rennhang am Rettenbachferner betrifft, erwartet sich der Riesentorlauf-Juniorenweltmeister von 2021 nach den ersten Trainingsfahrten doch die eine oder andere kleine Veränderung. „Ich denke, dass sie noch mit Wasser arbeiten werden“, weiß Lukas, der im Vorjahr als 46. des ersten Durchgangs die Quali für das Finale der besten 30 um 0,73 Sekunden verpasst hatte. „Die neu eingebauten Wellen im unteren Abschnitt machen es auf jeden Fall noch einmal interessanter und die sie sind gar nicht so einfach zu fahren.“ 

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