Die Stadtwerke Klagenfurt werden eine Dividende in der Höhe von zehn Millionen Euro ausschütten - Geld, das bei der katastrophalen Budgetsituation in der Landeshauptstadt mehr als gebraucht wird.
Die mögliche Zahlungsunfähigkeit der Landeshauptstadt hing wie ein Damoklesschwert über der Politik. Ein Tropfen auf dem heißen Stein sollte die Dividende der Stadtwerke sein, die Montag bei der Hauptversammlung beschlossen wurde. Zehn Millionen Euro werden für das Geschäftsjahr 2024 ausgeschüttet.
„In schwierigen Zeiten müssen Stadtwerke und Stadt ganz eng zusammenstehen und gemeinsam die wichtigsten Herausforderungen bewältigen. Ich bedanke mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klagenfurter Stadtwerke AG, dass sie mit ihrem Einsatz und Engagement zu diesem sehr guten Ergebnis beigetragen haben. Für das kommende Jahr bin ich zuversichtlich, dass wir diese positive Entwicklung fortsetzen können“, so Bürgermeister Christian Scheider.
Der konzernweite Umsatz der Stadtwerke Klagenfurt AG konnte 2024 im Vergleich zum Jahr 2023 um rund sieben Millionen Euro auf rund 422 Millionen Euro gesteigert werden. Der Konzernjahresüberschuss beträgt 23,3 Millionen Euro – die Stadtwerke verweisen auf ein solides Geschäftsergebnis. Investitionen in die Erneuerung und Sicherung der Infrastruktur hätten im Vorjahr einen in der Unternehmensgeschichte noch nie dagewesenen Rekordwert von 69 Millionen Euro erreicht.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtwerke Klagenfurt AG seinen ausdrücklichen Dank für ihren täglichen Einsatz und das erzielte Geschäftsergebnis aus. Dieses ermöglicht die Realisierung notwendiger Infrastruktur-Investitionen für die Landeshauptstadt.
Aufsichtsratsvorsitzender Johann Neuner
Bei der Hauptversammlung wurden alle bestehenden Aufsichtsratsmitglieder für eine weitere Periode nominiert, Johann Neuner wurde in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender bestätigt. Christiane Holzinger wurde zur ersten Stellvertreterin, Wilfried Haselmayer zum zweiten Stellvertreter gewählt.
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