Gegen den Widerstand vieler Ortsbewohner wurde ein Hügel in Mattersburg für einen Parkplatz abgebaggert – die privaten Stellplätze will aber keiner. Außer einem Mieter des Grundstückseigentümers, der den Platz zweckentfremdet.
Der von der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) am Mattersburger Sieberberg 2019 erbaute Zusatzparkplatz für einen neuen Wohnbau verärgert viele, die dort gerne Grünraum behalten hätten. Ein Kritiker schrieb jüngst auf Facebook über ein Foto: „Bei all den Bausünden unserer Stadtregierung der letzten Jahre wohl die Schlimmste (sic). Den halben Sieberberg abtragen, damit jetzt 10 unangemeldete Autos dort vor sich hinrosten.“
Was ist, wenn einer der Alt-Wagen auszulaufen beginnt?
Ein treffender Beitrag, so ÖVP-Obmann Thomas Haffer der „Krone“ gegenüber: „Das ist uns schon länger ein Dorn im Auge. Was, wenn auf dem unversiegelten Platz eines der Schrottautos auszulaufen beginnt. Wir haben eine Anfrage bei der Gemeinde gemacht aber die mischt sich hier offenbar nicht ein.“ Auch für die „Krone“ war Bürgermeisterin Claudia Schlager (SPÖ) nicht erreichbar, weil im Urlaub.
Grundstücksbesitzer OSG ist sich der Situation bewusst
OSG-Chef Alfred Kollar hingegen ist sich des Problems durchaus bewusst: „Ein Teil der Parkplätze steht leer und ein Teil wird von einem Kunden genutzt, dessen Fahrzeuge nicht am neuesten Stand sind. Ich habe schon vor einigen Wochen gesehen, dass er dort Schrottlauben abgestellt hat. Das gefällt mir auch nicht.“ Die Sache werde demnächst „erledigt“.
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