Bei der Wahl zur Vollversammlung der Landarbeiterkammer Kärnten hat die Gemeinschaftsliste rund um Präsident Harald Sucher ihre Vormachtstellung weiter ausgebaut. Die überparteiliche Gruppe sicherte sich fast alle Mandate – die Freiheitlichen und Unabhängigen mussten Verluste hinnehmen.
Das Parlament der Landarbeiterkammer Kärnten wurde gewählt – und das Ergebnis fiel mehr als eindeutig aus: Das Team von Präsident Harald Sucher erreichte 83,61 Prozent der Stimmen (+3,12 Prozent). Damit konnte die Gemeinsame Liste nicht nur ihren Vorsprung ausbauen, sondern sich auch ein zusätzliches Mandat sichern. Künftig hält sie 18 der insgesamt 21 Sitze in der Vollversammlung. Auch im Vorstand stellt die Liste weiterhin alle fünf Mitglieder.
Weniger erfolgreich verlief die Wahl für die Fraktion der Freiheitlichen und Unabhängigen. Mit knapp über 16,39 Prozent der Stimmen (-3,12 Prozent) verloren sie drei Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl und halten künftig lediglich drei Mandate.
Leichter Anstieg bei Wahlbeteiligung
Erfreut zeigte man sich über den Anstieg bei der Wahlbeteiligung: „Die Wahlbeteiligung konnte erfreulicherweise gesteigert werden und lag bei 28,91 Prozent“, heißt es seitens der Landarbeiterkammer. Präsident Harald Sucher zeigte sich nach der Bekanntgabe des Ergebnisses dankbar: „Ich bedanke mich herzlich bei allen Wählerinnen und Wählern für dieses eindrucksvolle Ergebnis. Mit großer Demut nehme ich dieses Vertrauen an.“ Gratulationen erhält Sucher von ÖVP-Landeschef Martin Gruber: „Die Beschäftigten in der Land- und Forstwirtschaft wissen, dass sie auf die Landarbeiterkammer bauen können. Stabilität und Verlässlichkeit sind gerade in herausfordernden Zeiten entscheidend – dieses Vertrauen wurde durch das Ergebnis eindrucksvoll bestätigt. Ein großes Dankeschön an alle Wählerinnen und Wähler für ihre Unterstützung.“
Auch Marco Liendl, Spitzenkandidat der Freiheitlichen und Unabhängigen, kommentierte das Wahlergebnis. Trotz der Verluste will er die Interessen der Beschäftigten in Landwirtschaft und Forst weiter mit Nachdruck vertreten: „Natürlich hätten wir uns ein besseres Ergebnis erhofft. Doch das ist Demokratie – das Ergebnis ist zu akzeptieren.“
Die Landarbeiterkammer Kärnten vertritt rund 7000 Beschäftigte in Land- und Forstwirtschaft. Neben arbeits- und sozialrechtlicher Unterstützung bietet sie ihren Mitgliedern zahlreiche Förderungen – von Wohnbeihilfen über Weiterbildungszuschüsse bis hin zu Unterstützungen in Notlagen.
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