Recht einfach hat es ein 44-jähriger Räuber am Samstagabend der Wiener Polizei gemacht. Der mutmaßliche Täter hatte einer Frau die Goldkette vom Hals gerissen und war geflohen. Doch kurz vor dem Raub hatte es der Verdächtige bereits mit der Exekutive zu tun bekommen und nach seiner Flucht ebenfalls alles getan, um die Beamten auf seine Spur zu bringen …
Gegen 21.15 Uhr nahm der 44-jährige Verdächtige aus der Türkei am Brigittaplatz eine 78-Jährige ins Visier. Da die Pensionistin mit einem Rollator unterwegs war, witterte er leichte Beute. Er riss ihr die Kette vom Hals und flüchtete auf einem E-Scooter. Doch mit der Beobachtungsgabe der Frau hatte der Räuber wohl nicht gerechnet – denn die hatte kurz zuvor mitbekommen, dass der Mann von der Polizei gestoppt worden war.
Er war betrunken (rund ein Promille) mit dem E-Scooter unterwegs gewesen und wurde deshalb angezeigt – die Polizei hatte also seine Daten.
Polizeieinsatz in Lokal, weil Gesuchter tobte
Die Fahndung gestaltete sich relativ kurz, denn auch bei der Suche nach ihm war der Verdächtige überaus behilflich: Da er in einem Lokal in der Klosterneuburger Straße zu wüten begann, löste er dadurch einen Polizeieinsatz raus.
Die geraubte Kette konnte bei ihm sichergestellt und in weiterer Folge dem Opfer zurückgegeben werden. Der mutmaßliche Täter befindet sich noch in polizeilicher Anhaltung, hieß es. Eine Einvernahme sei noch ausständig. Die Ermittlungen laufen.
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