PayPal-Alternative

Österreichische Banken prüfen Wero-Teilnahme

Web
07.10.2025 13:24

Der von einem europäischen Bankenverbund gestartete Bezahldienst Wero soll noch heuer in einigen Ländern für Online-Shopping genutzt werden können. Das kündigte der bayerische Sparkassenverband (SVB) an. Österreichs Banken prüfen die Teilnahme an Wero laut Wirtschaftskammer noch.

Der von der European Payment Initiative im Sommer 2024 ins Leben gerufene Bezahldienst ist bisher in Frankreich, Deutschland und Belgien verfügbar und bietet nach dem Muster des US-Konkurrenten PayPal direkte mobile Geldzahlungen von Mensch zu Mensch an. Nach Worten von SVB-Vizepräsident Stefan Proßer hat Wero mittlerweile insgesamt 43 Millionen Nutzerinnen und Nutzer. Ab 2026 oder 2027 sollen sie auch im stationären Handel mit Wero bezahlen können.

Gespräche mit österreichischen Banken
In Österreich ist das Bezahlsystem bisher noch nicht verfügbar. Derzeit finden noch Detailgespräche der österreichischen Banken mit der European Payments Initiative über die Teilnahme an Wero statt, hieß es seitens der WKÖ. Franz Rudorfer, Geschäftsführer der dortigen Bankensparte, begrüßte in diesem Zusammenhang privatwirtschaftliche Alternativen zum digitalen Euro der Europäischen Zentralbank.

Der digitale Euro ist ein zentrales Projekt der EZB. Er soll das Euro-Bargeld ergänzen, aber nicht ersetzen, und überall im Euroraum als Zahlungsmittel akzeptiert werden. Mit ihm soll Europa unabhängiger werden von US-Anbietern wie PayPal, Apple Pay, Mastercard oder Visa. Die EZB reagiert mit dem Projekt auch auf den zunehmenden Rückgang der Bargeldnutzung. EZB-Direktor Cipollone hatte unlängst 2029 als ein realistisches Datum für die Einführung der Digitalwährung genannt.

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