Ärger in Wohnanlage

„Das Wasser für den Whirlpool zahlen wir alle“

Salzburg
15.08.2025 07:00

Wasser in der Tiefgarage, Schimmel im Keller, undichte Fenster und bröckelnder Putz. In einer Anlage in Salzburg-Parsch sorgen Missstände für Zorn – die „Krone“ hat berichtet. Jetzt kommt noch ein Wasserstreit dazu.

Die Bewohner einer Anlage in der Gaisbergstraße kämpfen mit mehreren Problemen in ihrem Haus: Schimmel, Wasser in Keller und Garage und bröckelnder Putz. Das Schlimmste aber sei, dass die Hausverwaltung bei den meisten Meldungen über Missstände, die die Bewohner beanstanden, nichts unternimmt. 

Das zuletzt beanstandete Wasser in der Tiefgarage, das mehrere Zentimeter hoch stand, wurde nach einem „Krone“-Artikel immerhin rasch abgepumpt. Ein kleiner Erfolg für die Mieter.

Der Whirlpool im Garten eines Mitarbeiters des Wohnbauträgers und vor allem sein Inhalt sorgen ...
Der Whirlpool im Garten eines Mitarbeiters des Wohnbauträgers und vor allem sein Inhalt sorgen für Aufregung.,(Bild: zVg)

Hausverwalter: „Kein Nachteil für Bewohner“
37 Wohnungen gibt es in der Anlage in Salzburg-Parsch. Der Großteil davon steht im Eigentum der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft „die salzburg“. Sie kümmert sich auch um die Hausverwaltung. Seit Anfang des Jahres wohnt in einer Wohnung ein Mitarbeiter der Genossenschaft. Genau der sorgte bei langjährigen Mietern mehrfach für Ärger. „Dass sein privater Pkw den Gästeparkplatz verstellt, das ist lästig“, sagt eine Bewohnerin. „Am meisten aber ärgert uns, dass wir alle für das Wasser seines Whirlpools zahlen.“

Das Außenbecken hat der Mitarbeiter und Mieter mit dem Allgemeinwasser aus dem Garten gefüllt. In der Anlage wird das Wasser jedoch ohne Zähler abgerechnet. Die Größe der Wohnung bestimmt den Verbrauch. „Da ist es dann mehr als unfair, wenn jemand einen Whirlpool hat“, so eine weitere Mieterin. „Das zahlen ja wir alle.“

Die Bewohner wandten sich an „die salzburg“ in der Sorge, dass sie zahlen sollten. Die Antworten waren anfangs flapsig und abweisend. Schließlich meldete sich Horst Burkl zu Wort. „Wir werden das regeln, den Bewohnern soll kein Nachteil dadurch entstehen“, erklärt der Leiter der Hausverwaltung.

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