Längst muss es alllen klar sein: Österreich hat Probleme, nicht eines, sondern viele. Und das gleichzeitig – und noch dazu in einer labilen geopolitischen Situation.
An vielem sind wir selbst schuld: Im relevanten Standort-Ranking sind wir auf den peinlichen 26. Platz abgerutscht, andere Länder wie Dänemark, Schweiz oder Schweden sind selbstverständlich unter den „Top Ten“. Schon vor Trumps Zoll-Rundumschlag sind wir in der Wettbewerbsfähigkeit weit zurückgefallen.
Was tun in so einer Lage? Das Budget wird man nicht mit einer Nagelschere zurechtstutzen können, da braucht es mehr. Viel mehr.
Aber was? Wie wäre es mit einer radikalen Kürzung bei den unfassbar hohen Subventionen, die sich der Staat Österreich gönnt? Kaum, dass ein Problem nicht leicht lösbar ist oder sich gar Unmut von Gruppen in der Bevölkerung regt – schon steht das Allheilmittel parat: nämlich Subventionen. Statt Fehlentwicklungen zu beseitigen, wird einfach zur Dauermedizin Subvention gegriffen.
Heuer werden rund 40 Milliarden Euro auf diese Weise ausgeschüttet. Das ist mehr als die gesamten Lohnsteuereinnahmen ausmachen. Der Klimabonus ist nur ein Beispiel dafür, wie locker Geld unters Volk gestreut wurde.
Wenn wir eine Regierung und nicht nur eine „Reagierung“ haben, dann ist ein Streichkonzert bei den Subventionen unvermeidlich. Länger zuschauen geht nicht mehr!
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