. . . wünschen sich wohl die allermeisten Menschen in der von Russland angegriffenen Ukraine. Mehr als die Hälfte der Ukrainer wäre dafür auch bereit, Gebiete an Russland abzutreten. Nach dreieinhalb Jahren blutigstem Abwehrkampf und beinahe täglichen Bombennächten in Kiew und anderen Städten hat sich nicht nur in den unterbesetzten Schützengräben Kriegsmüdigkeit breitgemacht.
Niemand weiß, wie viele Opfer Putins Krieg bereits gefordert hat – auf beiden Seiten. Die Zahlen gehen jedenfalls in die Hunderttausende.
Erstmals könnte jetzt tatsächlich die Hoffnung bestehen, diesen Krieg zu beenden. US-Präsident Donald Trump gibt sich jedenfalls zuversichtlich. Und Kreml-Chef Wladimir Putin hat sich zu einem Gipfeltreffen mit seinem amerikanischen Amtskollegen bereit erklärt. Beide Staatschefs würden einem Treffen nicht zustimmen, wenn sie nicht die Chance auf ein positives Ergebnis sehen würden.
In Trumps Augen wäre das wohl zumindest ein Waffenstillstand. Angesichts der für die Ukraine prekären Lage an der Front wird Putin einer Feuerpause aber kaum ohne territoriale Zugeständnisse der Ukraine zustimmen. Seine Mindestforderung ist, dass Russland jene vier Provinzen zugesprochen bekommt, die es bereits offiziell annektiert hat: Luhansk, Cherson, Donezk und Saporischschja. Und natürlich die Krim.
Da wird Putin niemals nachgeben. Und wenn er dafür noch jahrelang Krieg führen müsste.
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