Eine 36-jährige Juristin, die bei dem Massaker am 7. Oktober 2023 einen Teil ihrer Familie verloren hat, spricht für die Geiseln. In einem neuen Video der Hamas ist der abgemagerte Evyatar David zu sehen, wie er sein eigenes Grab schaufelt. Harans Appell: Die Welt muss endlich die Hamas unter Druck setzen – nicht Israel.
Eigentlich ist Shaked Haran Anwältin. Aber im Moment kann sie ihren Beruf nicht ausüben. Der Hamas-Terror vom 7. Oktober 2023 hat ihr bisheriges Leben mit einem Schlag beendet. Ihr Vater, ihr Onkel und ihre Tante wurden an diesem Tag ermordet. Sieben Familienmitglieder entführt. Unter ihnen ihr Schwager, der israelisch-österreichische Doppelstaatsbürger Tal Shoham, der im Februar, als Letzter aus seiner Familie, wieder freigelassen worden ist.
Aber Evyatar David, mit dem Tal Shoham rund 500 Tage in demselben dunklen Terrortunnel eingesperrt war, ist nach wie vor in den Händen der Hamas. Abgemagert bis auf die Knochen führen die Terroristen ihre Geisel jetzt in einem grauenvollen Propagandavideo vor, als er sein eigenes Grab schaufeln musste.
Die wichtigste Botschaft der jungen Juristin: „Die Welt muss Druck ausüben auf die Hamas.“ Nur so bestehe noch Hoffnung für die rund 20 von insgesamt 50 Geiseln, die noch am Leben sein dürften. Das sei der einzige Weg. Die Welt aber übe Druck auf Israel aus, nicht auf die Hamas.
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