Bundesliga-Aufsteiger SV Ried trifft nach dem Sensationsstart gegen Salzburg am Samstag auswärts auf Altach. Wie schwierig das Spiel gegen die Vorarlberger wird, weiß auch Ex-Linz-Coach Gerald Scheiblehner. Zumal auch Blau-Weiß gegen die Bullen überrascht hatte.
Was für eine Sensation! Hieß es bei Blau-Weiß seit dem Aufstieg gegen Finanz-Krösus Salzburg gleich dreimal! Am 23. September siegten die Linzer als Liga-Neuling in Salzburg 1:0 und holten zu Hause ein 1:1, letzte Saison jubelten sie über ein 2:0 in Linz. Was darauf aber auch folgte: Ein kleiner und zwei größere Dämpfer, remisierte bzw. verlor man gegen Klagenfurt und vergangenen Herbst setzte es nach dem Sensationssieg ein 1:2 gegen den GAK. Und somit gegen Gegner, die auf Augenhöhe der Linzer agierten.
„Ganz andere Spiele“
Was nun für OÖ-Rivale und Aufsteiger Ried Warnung genug sein sollte. Denn für die Innviertler geht es nach dem 2:2 gegen die Bullen, die erst in der 96. Minute den Ausgleich erzielten, in der 2. Runde morgen nach Altach. „Das sind einfach ganz andere Spiele, gegen Salzburg gehen die Spieler auch ganz anders rein, da es keine Konsequenz gibt, wenn man verliert. Zudem arbeitet man ausschließlich gegen den Ball, das liegt den schwächeren Teams. Bei einem Gegner auf Augenhöhe hat man zumeist im Ballbesitz weniger Raum zur Verfügung und das macht es schwieriger. Für Ried ist es vermutlich auswärts in Altach schwieriger als zu Hause gegen Salzburg“, sagt Gerald Scheiblehner, der mittlerweile in Zürich arbeitende Ex-BW-Coach.
„Enormer Energiepush“
Scheiblehner betont aber auch, dass man solche Sensation für sich nutzen kann: „Es gibt einen enormen Energiepush, wenn man sieht, dass mehr möglich ist, als man sich selbst zutraut. Man bekommt das Gefühl, dass man Grenzen verschieben kann!“ Ob das Ried diesmal etwas nutzt? Zumal auch Altach mit einem 2:0 beim WAC und somit mit einem ordentlichen Erfolgserlebnis in die Saison gestartet ist.
Ried-Sportchef Wolfang Fiala sagt dazu: „Wir treffen jetzt auf einen Gegner, der am ersten Spieltag sehr überzeugt hat, das wird eine sehr große Herausforderung. Wir müssen Woche für Woche das Leistungsniveau besser kennenlernen und punkten, wo man punkten kann!“
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