Zehn Jahre danach

Wie die Migrationskrise Österreich verändert hat

Der Anteil der männlichen Asylwerber ist deutlich höher als jener der Frauen.(Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)

Vor zehn Jahren wurde Europa von einer Massen-Fluchtbewegung überrollt. 2015 und 2016 kamen rund zwei Millionen Menschen in die Europäische Union. Österreich war eines der hauptbetroffenen Länder. Die Folgen sind heute unübersehbar: Fast eine halbe Million Menschen aus dem arabischen Raum leben mittlerweile bei uns.

Seit 2015 wurden in Österreich 433.000 Asylanträge gestellt. Mehr als die Hälfte davon (235.000) stammen von Männern und nur 50.000 von Frauen. 148.000 waren Minderjährige. Die meisten Anträge kamen von Syrern (125.000), gut 86.000 dieser Ansuchen wurden positiv beschieden. 95.000 Anträge kamen von Afghanen.