Streit mit Messer

Drama in Wien: Ex taucht trotz Kontaktverbot auf

Wien
21.07.2025 13:51

Trotz einstweiliger Verfügung suchte ein 20-Jähriger am Sonntagmittag seine Ex in Wien-Meidling auf – es endete in einem blutigen Messerstreit. Erst versuchten beide die Verletzungen mit einer Notlüge zu erklären, diese konnten schnell entlarvt werden. 

Eine verhängte Annäherungsverfügung war offenbar kein Hindernis: Ein 20-jähriger Österreicher (in offiziellen Ausweisdokumenten als Frau eingetragen) suchte seine 26-jährige Ex-Partnerin in deren Wohnung auf – trotz gerichtlichen Kontaktverbots. Dort eskalierte die Situation.

Laut Polizei entwickelte sich ein heftiger Streit, in dessen Verlauf der 20-Jährige zwei Küchenmesser an sich genommen und seine frühere Lebensgefährtin bedroht haben soll. Die 26-Jährige griff daraufhin selbst zu einem Messer – und verletzte ihren Ex-Partner mit einem tiefen Schnitt am Arm.

Frau wollte Ex-Partner schützen
Nach dem blutigen Zwischenfall alarmierte das Ex-Paar den Notruf. Gegenüber der Polizei versuchten beide zunächst, die Geschehnisse zu verschleiern: Die Verletzung stamme von einem Raubüberfall durch Jugendliche, so die erste Version.

Doch bei den Ermittlungen kam die Wahrheit ans Licht: Die 26-Jährige räumte schließlich ein, ihren Ex-Freund aus Notwehr verletzt zu haben. Die Tatwaffen sowie Blutspuren wurden gesichert.

Der verletzte 20-Jährige wurde von der Berufsrettung Wien versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien festgenommen. Die 26-Jährige wurde nach ihrer Vernehmung auf freiem Fuß angezeigt.

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