Akute Gefahrenlagen

Berliner Kliniken wappnen sich für den Kriegsfall

Ausland
17.07.2025 14:20

Der Rahmenplan „Zivile Verteidigung Krankenhäuser“ wurde den Leitungen der Berliner Kliniken vorgestellt. Darin geht es um Fragen wie: Wie kann verhindert werden, dass für den Klinikbetrieb Dienstleistungen und Lieferketten ausfallen? Wie lassen sich Patienten im Ernstfall verteilen? Und gibt es auch ausreichend Notstrom, Sanitätsmaterial und Arzneimittel?

Es sind düstere Szenarien, auf die sich der Berliner Senat, die deutsche Bundeswehr und zwölf Kliniken der deutschen Hauptstadt detailliert vorbereitet haben. Die Millionenmetropole wird militärisch angegriffen, auf den Straßen wird gekämpft. Kliniken fallen deswegen aus, gleichzeitig sind aber viele Verletzte zu versorgen – was dann?

Als mögliche schlimmste Szenarien werden unter anderem angenommen:

  • erhöhtes Patientenaufkommen bei gleichzeitig ausfallender Infrastruktur und Ressourcen

  • eine kriegerische Auseinandersetzung in Berlin

  • die vollständige Evakuierung der Stadt

Der Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft, Marc Schreiner, erklärte, durch regelmäßige Notfallübungen seien Kliniken darauf vorbereitet, auf akute Gefahrenlagen zu reagieren. Der Rahmenplan zeige aber, dass noch viel zu tun sei.

Hintergrund ist der Angriffskrieg Russlands
Schon als Russland 2014 die ukrainische Halbinsel Krim annektierte, beschloss die deutsche Regierung, die zivile Verteidigung wiederaufzubauen. In einem Faktenpapier zu dem Rahmenplan heißt es nun: „Spätestens seit Beginn des Ukraine-Krieges 2022 hat sich die Gefährdungslage Deutschlands massiv verändert.“

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