Nach einer verpfuschten Borreliose-Behandlung wurde ein Manager (56) in letzter Sekunde ins Wiener AKH eingeliefert – die Ärzte retteten sein Leben!
Eine vermeintlich harmlose Behandlung in einem auf Zeckenbiss spezialisierten medizinischen Zentrum in der Wiener Innenstadt wurde für einen Oberösterreicher zum Horrortrip. Wie berichtet, wurde Christian W. nach Komplikationen von dort mit einer Körpertemperatur von 42 Grad ins Wiener AKH eingeliefert.
Eiserner Überlebenswille
Das Leben des Managers hing am seidenen Faden. Verwandte und Freunde beteten für ihn. Tatsächlich überstand der Patient dank der Ärztekunst und seines eisernen Überlebenswillens den Todeskampf.
Schwindel, Muskelzittern und schlimme Albträume
„Christian geht es besser, aber die Folgen sind schwer belastend. Er hat 20 Kilo abgenommen, da er kaum Nahrung aufnehmen kann. Er muss einfachste Dinge – essen, trinken, gehen, sich anziehen etc. – neu lernen.
Schwindel und Muskelzittern quälen ihn. Wegen der Lebertransplantation muss er ein Leben lang Medikamente nehmen“, so seine schwer mitgenommene Frau Katharina.
„Auch psychisch-mental ist mein Mann angeschlagen. Albträume verfolgen ihn. Da er extrem eingeschränkt ist, fürchtet er die bestimmt nun monatelange Rehabilitation“, so die 29-Jährige. Beschämend für die Ehefrau: Seitens des medizinischen Zentrums – es gilt die Unschuldsvermutung – gab es bislang keine Art von Unterstützung.
„Schadenersatzanspruch beträchtlich“
Juristische Unterstützung bietet hingegen der Rechtsanwalt des Opfers, Dr. Alfred Boran: „Im Hinblick auf die leider schweren Dauerschäden wird der Schadenersatzanspruch beträchtlich sein.“
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