Eine Erkrankung hat dafür gesorgt, dass Biathlon-Ass Hanna Öberg ihre Pläne für die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele über den Haufen werfen muss. Es ist nicht der erste Rückschlag. Die Schwedin, die in Mailand und Cortina eine Medaille erobern möchte, sieht dieses Ziel nun stark gefährdet.
„Leider war das Trainingslager in Frankreich deutlich kürzer als geplant. Eine Krankheit zwang mich, meine Sachen zu packen und nach Hause zurückzukehren“, teilt Öberg auf Instagram mit. Was zunächst wie ein kleiner Rückschlag wirkt, lässt bei der Schwedin aber die Alarmglocken schrillen.
Denn durch die Erkrankung verpasst Öberg ein Höhentrainingslager des schwedischen Teams, das für die kommenden Olympia-Bewerbe in Antholz ein wichtiger Baustein zum Erfolg sein dürfte. „Natürlich ist schon Schlimmeres passiert, aber der Plan wurde nun durchkreuzt. Jetzt müssen wir uns überlegen, wie wir uns ohne die geplanten Höhentage am besten auf die Saison vorbereiten können“, so die 29-Jährige.
Hoffen auf „Plan B, C und D“
Es ist nicht das erste Mal, dass Öberg, die sich zuvor durchaus Chancen auf eine Medaille ausgerechnet hat, eine Phase der Vorbereitung verpasst. Teamkollege Martin Ponsiluoma zeigt Mitgefühl: „Es ist unglaublich traurig, dass sie all die Trainingslager verpasst, die wir haben. Es ist traurig für sie, zu Hause zu sein, wenn wir weg sind.“
Aufgeben kommt für Öberg aber nicht infrage. Sie baut vielmehr auf die Erfahrung und Fähigkeiten ihres Trainers: „Zum Glück ist Johannes Lukas seit zehn Jahren bei uns und hat für uns Pläne B, C und D!“ Mal sehen, ob diese Pläne am Ende von Erfolg gekrönt sind.
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