Pfarrer betete für ihn

Nach Badeunfall: Bub atmet im Koma wieder selbst

Oberösterreich
01.07.2025 18:00

Es ist ein Hoffnungsschimmer! Jener zehnjährige Bub, der mehrere Minuten am Grund des Wolfgangsees lag und wiederbelebt werden konnte, braucht keine künstliche Beatmung mehr. Doch ob der junge Linzer wieder gesund wird, steht in den Sternen. Und um einen 37-Jährigen, der in Regau untergegangen war, muss man auch noch beten.

Wenn es nichts genützt hat, geschadet hat es keinesfalls, dass die Eltern jenes zehnjährigen Linzers, der in St. Gilgen im Wolfgangsee versunken war, sofort einen Priester geholt hatten, um für ihr Kind zu beten. Denn zwei Tage nach dem Unglück konnte der Bub in der Salzburger Uniklinik von der künstlichen Beatmung „entwöhnt“ werden. Sprich: Er atmet selbstständig. Liegt aber weiterhin im künstlichen Koma – ob er daraus wieder erwacht und ob der minutenlange Sauerstoffentzug Dauerfolgen ausgelöst hat, weiß einfach niemand. Dies wird sich erst in einigen Tagen herausstellen.

Nach einer Woche noch immer in „äußerst kritischem Zustand“ ist jener 37-Jährige, der in Regau (Bezirk Vöcklabruck) im Baggersee versunken war. Er wurde auf einem schwimmenden Badesteg reanimiert und ins Spital nach Vöcklabruck geflogen.

Auf halber Strecke versunken
Keine Rettung mehr gab es leider für einen 22-Jährigen in Waldhausen im Strudengau, der vor den Augen seiner Geschwister am Badeplatz Gloxwald untergegangen war: „Unser tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden und allen Betroffenen“ – die Mitglieder der Feuerwehr Waldhausen im Strudengau und der Tauchergruppe der FF St. Georgen an der Gusen waren am Montag tief betroffen. Der 22-jährige Deutsche aus Waldhausen war am Abend mit seinen drei Geschwistern (9, 14 und 17 Jahre) am Badeplatz Gloxwald in Waldhausen. Er ging in den See baden und wollte zu einem Holzsteg in der Mitte schwimmen. Auf halber Strecke versank der junge Mann laut Angaben seiner Geschwister plötzlich und tauchte nicht mehr auf.

Taucher bargen Leiche
Die geschockten Geschwister holten bei einem nahen Haus Hilfe. Die Einsatzkräfte wurden verständigt, doch dem 22-Jährigen war nicht mehr zu helfen. Taucher der FF St. Georgen bargen gegen 22 Uhr die Leiche. Eine Obduktion wurde angeordnet, weitere Ermittlungen laufen, so die Pressestelle der Polizei. Damit soll geklärt werden, warum der Deutsche ertrunken ist. Bisher gibt es keine nachvollziehbare Ursache.

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