Mit 17 Jahren holte sie bei den Youth Games in Buenos Aires sensationell Gold, mit nur 24 beendet Sandra Lettner nun überraschend ihre Karriere. Der Weg in die Kletter-Halle wurde für das ÖAV-Vöcklabruck-Ass aus Straßwalchen zuletzt immer mehr zur Belastung.
„Ein neuer ‚Kletter-Stern‘ ist geboren“, hieß es 2018, als Sandra Lettner bei den Youth Games in Buenos Aires mit zarten 17 Jahren sensationell zu Gold geklettert war – sieben Jahre später beendet die Straßwalchenerin, die für den ÖAV Vöcklabruck an den Start ging, überraschend ihre Karriere.
„Ich hatte es ehrlicherweise schon im März entschieden, dass ich es bleiben lasse, nach der WM in Seoul habe ich es auch intern kommuniziert“, so die 24-Jährige. Am Dienstag folgte auch die offizielle Aussendung des Verbandes, der verkündete, dass neben Lettner auch mit Eva-Maria Hammelmüller, Ariane Franken, Johannes Hofherr und Maximilian Lenz vier weitere Athleten ihre internationale Nationalteam-Karriere beenden werden.
Trainer als Problem?
Was bei Lettner ausschlaggebend für den unerwarteten Schritt war? „Mir hat es mit dem Team und den Trainern nicht mehr so viel Spaß gemacht. Normalerweise war die Kletterhalle immer ein Ort, wo ich mich auch bei privaten Problemen sicher gefühlt hatte und abschalten konnte. Das war aber nicht mehr so – und somit habe ich jetzt den Schlussstrich gezogen“, so Lettner, die die Leidenschaft für ihren Sport aber nicht verloren hat, erst zuletzt „ohne schlechten Gewissen und voller Freude“ im italienischen Arco Felsklettern war. Wie es nach der Karriere nun weitergeht? „Ich habe ein paar Ideen im Kopf, aber es ist noch nichts fix!“
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