Nach 2014 ist die Grünes Türl-Hotel GmbH in Bad Schallerbach wieder in finanzielle Turbulenzen geraten. Der Chef des Betriebs stellte beim Landesgericht Wels einen Eigenantrag auf ein Konkursverfahren. Die genaue Höhe der Schulden steht noch nicht fest. Ende 2024 betrug laut Kreditschutzverband KSV 1870 das Minus 847.000 Euro.
In Bad Schallerbach bahnt sich die Schließung eines Traditions-Hotels ein. Betroffen ist das 1998 eröffnete „Grüne Türl“, über das beim Landesgericht Wels auf Eigenantrag ein Konkursverfahren eröffnet wurde. Derzeit deutet nur wenig auf eine Weiterführung des Betriebs hin. „Der Masseverwalter wird prüfen, ob eine Fortführung der Schuldnerin weitere Verluste für die Gläubiger bedeuten würde. Laut Schuldnerin ist von einer baldigen Gesamtschließung und Verwertung auszugehen“, so Alexander Meinschad vom KSV1870, der die Gläubiger vertritt.
Laut dem vorliegenden Protokollantrag kam das Unternehmen aufgrund des Ausscheidens eines langjährigen Mitarbeiters, dessen Ansprüche man nicht mehr erfüllen kann, in finanzielle Schwierigkeiten. Auch setzten dem Hotelbetreiber die erheblichen Kostensteigerungen der letzten Jahre zu.
Sieben Mitarbeiter betroffen
Die Höhe der Schulden und der Aktiva ist noch unklar. Laut KSV 1870 betrug Ende 2024 das Minus rund 847.000 Euro. Alleingesellschafter und Geschäftsführer des Hotels ist Herbert Ameshofer. Sieben Dienstnehmer sind von der Pleite betroffen. Die erste Gläubigerversammlung findet am 29. Jänner 2026 am Landesgericht Wels statt.
Erstes Konkursverfahern 2014
Bereits 2014 schlitter das Unternehmen aus dem Kurort in ein Konkursverfahren. Es endete allerdings positiv, da es mit einem ordnungsgemäß bezahlten, 20-prozentigen Sanierungsplan im Juni 2017 beendet werden konnte.
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