Marc Marquez hat seinen Siegeszug in der MotoGP fortgesetzt. Der WM-Leader aus Spanien setzte sich am Sonntag im Grand Prix der Niederlande in Assen auf seiner Ducati knapp vor den Italienern Marco Bezzecchi (Aprilia) und Teamkollege Francesco Bagnaia durch. Pedro Acosta fuhr als bester KTM-Pilot auf Rang vier, muss aber weiter auf seinen ersten Podestplatz der Saison warten. Sein spanischer Landsmann Maverick Vinales vom KTM-Satellitenteam Tech3 wurde Fünfter.
Marquez, der am Vortag bereits den Sprint für sich entschieden hatte, landete im zehnten Saisonrennen seinen sechsten Sieg. Erstmals seit 2019, als er seinen sechsten und bisher letzten WM-Titel in der Königsklasse eingefahren hatte, gewann der Superstar drei Grand Prix in Serie.
Hier der Endstand:
In der WM-Wertung könnte bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen sein. Marquez baute seinen Vorsprung auf den ersten Verfolger, Bruder Alex Marquez, auf 68 Punkte aus. Alex Marquez zog sich bei einem Sturz nach einem Zweikampf mit Acosta einen Bruch an der linken Mittelhand zu und sollte noch am Sonntag operiert werden. Das nächste Rennen steigt in zwei Wochen auf dem Sachsenring.
Nur noch Rossi mit mehr MotoGP-Siegen
„Es tut mir sehr leid für Alex“, sagte sein siegreicher Bruder, für den das Wochenende mit zwei Trainingsstürzen am Freitag ebenfalls nicht gut begonnen hatte. „Assen ist keine meiner besten Strecken. Also bin ich superglücklich mit dem Job, den wir gemacht haben“, erklärte der 32-Jährige, der in der sechsten von 26 Runden die Führung übernommen hatte. Mit nun 68 MotoGP-Siegen zog Marc Marquez mit Legende Giacomo Agostini gleich. Nur Valentino Rossi hat in der Motorrad-Königsklasse mehr Rennen gewonnen, nämlich 89.
KTM-Jungstar Acosta zeigte einmal mehr aggressive Manöver und fuhr zum dritten Mal in dieser Saison auf Rang vier. In der WM-Wertung liegt der 21-Jährige auf Rang acht. Vinales war als Fünfter in Assen bester Privatpilot. Sein Tech3-Teamkollege Enea Bastianini wurde unmittelbar vor dem schon beim Start zurückgefallenen Pole-Position-Mann Fabio Quartararo Neunter. Der zweite KTM-Werksfahrer, Brad Binder, kam als Elfter ins Ziel.
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