Grand Prix von Österreich in Spielberg! Wer schnappt sich die Pole Position für Sonntag (15 Uhr)? Wir berichten ab 16 Uhr live vom Qualifying – siehe Ticker unten.
Hier der Liveticker:
Mit einem gelassenen Grinsen stellte sich Lando Norris im Fahrerlager von Spielberg den bohrenden Fragen der internationalen Presse. Nach dem folgenschweren Crash vor zwei Wochen in Kanada, als Norris seinem McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri ins Heck gefahren war und ausschied, präsentierten sich die Teamkollegen und WM-Rivalen in der Steiermark geeint – und bärenstark.
Norris hat am ersten Trainingstag vor Piastri Bestzeit erzielt. Weltmeister Max Verstappen hatte im Red Bull als Dritter bereits einen Respektabstand von 0,318 Sekunden. Kanada-Sieger George Russell (Mercedes), Schnellster im ersten Training, wurde Sechster (+0,649).
Hier der Zwischenstand:
Verstappen unter Druck
Verstappen steht bei seinem Heimrennen indes doppelt unter Druck. Einerseits will er den Rückstand im WM-Kampf mit dem McLaren-Duo wieder verkleinern. Andererseits muss sich der Red-Bull-Pilot aber erneut zurückhalten, um keine Rennsperre zu kassieren. Beim Austro-Rennstall herrscht vor dem Heimspiel in der Steiermark jedenfalls noch Hoffnung im Titelrennen.
„Wir geben die WM noch nicht auf, aber natürlich brauchen wir Performance im Auto, und da ist noch einiges im Köcher vor der Sommerpause“, sagte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko
Da kommt Spielberg eigentlich genau richtig. Verstappen ist Rekordsieger (5) im Murtal, wo der 27-Jährige wieder frenetisch von der „Orange Army“ angefeuert werden wird. „Das ist immer großartig, die Unterstützung auf den Tribünen zu spüren“, sagte der Niederländer, der für die (Heim-)Rennen in Spielberg, Spa und Zandvoort einen speziell angefertigten Helm mit einem orangenen Löwen tragen wird.
Alte Rechnungen
Im Vorjahr waren Norris und Verstappen als direkte Titel-Konkurrenten ausgerechnet in Spielberg kollidiert, ebenfalls mit dem schlechteren Ende für den McLaren-Piloten. Damals profitierte Russell, eine Wiederholung des Vorjahressieges erwartet sein Teamchef heuer aber nicht. Der Kurs sowie der Asphalt in Kanada seien dem „Silberpfeil“ entgegengekommen, betonte Toto Wolff, der sich wegen des dritten Platzes von Antonelli über das erste Doppel-Podium der Saison freuen durfte. „Wir wissen jedoch, dass unsere Konkurrenten an diesem Wochenende wahrscheinlich viel konkurrenzfähiger sein werden“, sagte der Wiener.
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