„Krone“-Kommentar

Berge versetzen

Kolumnen
27.06.2025 06:00

„Die Nuklearanlagen des Iran sind vollständig zerstört“, erklärte Präsident Donald Trump nach den massiven US-Angriffen auf Fordo, Natans und Isfahan. Und naturgemäß dauerte es nicht lange, bis das von diversen Seiten angezweifelt wurde. Schon bald berichtete unter anderem der Anti-Trump-Sender CNN über einen Geheimdienstbericht aus den USA, in dem von einem viel geringeren Schaden die Rede ist.

„Fake News“, wie Trump sogleich wissen ließ.

Aber was stimmt jetzt tatsächlich?

Ein israelischer Offizier hat es am Tag nach den Angriffen so formuliert: „Noch wissen wir nichts Genaues. Aber wir werden bald wissen, dass alles zerstört worden ist.“

Mittlerweile hat die israelische Armee erklärt, dass sie davon ausgehe, das iranische Atomprogramm sei zumindest um Jahre zurückgeworfen.

Mehr war nie erwartet worden.

Allein auf die in den Fels eingegrabene Urananreicherungsanlage in Fordo haben die USA zwölf ihrer größten Bomben abgeworfen – die GBU-57, die mit einem Gewicht von 13.607 Kilogramm (der Gefechtskopf enthält 2603 Kilo Sprengstoff) bis zu 60 Meter in den Fels eindringen kann, bevor sie explodiert.

Oberst a. D. Ralph Thiele, Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft in Berlin, sagte dazu im deutschen Fernsehen: „Diese Bomben können Berge versetzen.“

Und das zwölfmal in unmittelbarer Folge...

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KMM
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