Auf der offiziellen Website zum Spiel wendet sich Entwickler Victory Games an die Öffentlichkeit und dankt jenen Testern, die das Spiel in den vergangenen Monaten im Zuge eines geschlossenen Tests bereits ausprobiert haben.
Entwicklerstudio wird geschlossen
Die Tests hätten den Entwicklern viele Erkenntnisse darüber geliefert, was die Spieler von einem neuen "Command and Conquer" erwarten – und das, was Victory Games da gemacht hatte, entsprach den Wünschen der Fans offenbar nicht.
Die Folge: "Command and Conquer" wird eingestellt und das Entwicklerstudio einem Bericht des Gaming-Blogs "Polygon" zufolge aufgelöst. Man werde versuchen, die Mitarbeiter von Victory Games in anderen EA-Studios unterzubringen, heißt es vonseiten EAs.
Game war seit zwei Jahren in Arbeit
Der radikale Schritt ist umso verwunderlicher, weil das Spiel bereits seit 2011 in der Entwicklung war. Zunächst wurde es als kostenpflichtiger Nachfolger zum beliebten "Generals" angekündigt – sehr zur Freude der Spieler, bei denen dieser Teil der Serie einen ausgezeichneten Ruf genießt.
Später verärgerte EA die Fangemeinde dann mit der Ankündigung, das neue "Generals" werde ein Free-to-Play-Titel werden – mit kostenpflichtigen Zusatzinhalten, die es im Spiel zu kaufen gibt. Die Gamer befürchteten, dass zahlende Spieler Vorteile genießen würden und das Spiel so kein echtes "Command and Conquer"-Feeling mehr aufkommen lassen werde.
Nicht die erste Enttäuschung für Fans
Dass EA nun die Reißleine zieht, dürfte als Eingeständnis zu verstehen sein, dass "Command and Conquer" in der geplanten Form als Gratis-Titel nicht funktioniert. Es ist für Fans der altehrwürdigen Strategie-Reihe bereits die zweite Enttäuschung innerhalb weniger Jahre.
Schon der 2010 erschienene Teil "Command and Conquer 4: Tiberian Twilight" sorgte bei Spielern für großen Unmut, weil sich der Entwickler dazu entschieden hatte, zwei charakteristischste Elemente der Serie zu streichen: das Sammeln von Ressourcen und den Bau von Basen.
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