Salzburgs Landeshauptfrau Karoline Edtstadler (ÖVP) ließ am Wochenende, wie berichtet, mit einem Vorschlag aufhorchen. Sie will die Kompetenzen für das Gesundheitswesen an den Bund abgeben. Die Salzburger SPÖ ist dagegen.
Das Gesundheitswesen samt Spitäler soll zum Bund wandern, so Edtstadler. Dafür könnten die Länder künftig die Bildung komplett übernehmen, meint die Landeshauptfrau.
Ihr Vorschlag erntet jetzt auch heftige Kritik. Die Salzburger SPÖ spricht sich vehement dagegen aus. „Gesundheit und Spitäler müssen in den Händen der Länder bleiben. Nur so ist eine flächendeckende Gesundheitsversorgung und Spitalsstruktur aufrechtzuerhalten“, so der Co-Vorsitzende Peter Eder.
In der Vergangenheit kam es auch im Rahmen der Zentralisierung der Gesundheitskassa zu Streitigkeiten, wo in Wien regionale Besonderheiten und Bedürfnisse nicht anerkannt wurden. Das müsse Warnung genug sein, so Gegner. Zentralisierung und Zerschlagung der ÖGK zeige, was den Ländern drohe. Die Länder seien dann bestenfalls Befehlsempfänger, so Eder.
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