„Die Nazis in Salzburg“, eine Serie von Hans Peter Hasenöhrl – Folge 2: Irre Gegensätze im Sommer 1920 sind wie Vorzeichen für den kommenden Untergang. Nach „Juli-Putsch“ schwere Unruhen mit Todesopfern in Liefering und im Flachgau.
FESTSPIELE. Dunkle Wolken ziehen am Himmel auf. Star-Schauspieler Alexander Moissi faltet die Hände und betet das „Vater unser“: Da erstrahlt der Dom im rötlichen Licht der untergehenden Sonne und der erste „Jedermann“ tritt genau nach der Dramaturgie Hugo von Hofmannsthals von der Bühne ins Jenseits ab. Damit erleben die Salzburger Festspiele am 22. August 1920 ihre Premiere. Wegen der drängenden Hungersnot verzichten alle Mitwirkenden auf ihr Honorar. Für die vorgesehene Tribüne in der Felsenreitschule gibt es auf Grund der schlechten Versorgungslage kein Holz. Deshalb bittet der jüdische Regisseur Max Reinhardt (Maximilian Goldmann) den katholischen Erzbischof Ignatius Rieder um die Erlaubnis, das Drama auf den Stufen vor dem Dom aufführen zu können.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.