Meisterliche Unauffälligkeit. Halbwegs zufrieden mit der schwarz-rot-pinken Regierung? Auch am Pfingstmontag beschäftigte die am Sonntag in der „Krone“ und auf krone.at veröffentlichte Meinungsumfrage unsere Leser und User. Fast die Hälfte der Österreicher zufrieden mit der Regierung, fast 60 Prozent glauben sogar, dass sie die volle Periode, also bis Herbst 2029, halten wird – mehr als 3000 Mal haben User zu unserem Bericht und Kommentar ihre Meinung gepostet. Viele bringen ihre Unzufriedenheit mit dieser Regierung zum Ausdruck. Kritisch äußert sich heute auch Claus Pándi in seiner „Krone“-Kolumne. In der Welt sei einiges los, schreibt er, „nur in Österreich nicht“. Da tue sich wenig, „allem Anschein nach wollen die Koalitionäre seelenruhig den Ferien entgegen segeln“. Tatsächlich scheint die Stocker-Regierung meisterlich in ihrer Unauffälligkeit.
Frühe Sommerflaute. Ob die frühe Sommerflaute nach dem Motto „Hauptsache, es wird nicht gestritten“ reicht, um das Land aus der Wirtschaftskrise zu führen, dürfe aber bezweifelt werden, meint Pándi. Auf Ende 2026 zu vertrösten, bis größere Pläne vorliegen, wie das die Landeshauptleute samt Kanzler, Vizekanzler und Außenministerin vor den Feiertagen in einem Pinzgauer Hotel getan haben, sei mager. Nach dem Urlaub, im September, wenn die Regierung 200 Tage im Amt sei, werde es ernst, prophezeit unser Autor und warnt: „Da wird es dann nicht mehr reichen, dass sich Schwarz, Rot und Pink so prächtig verstehen.“ Im Herbst werde die Frage lauten, ob es eine politische Entwicklung gibt, die das Leben der einfachen Steuerzahler verbessert. Ja, trauen wir das dieser Regierung zu? Kaum. Trauen wir ihr überhaupt zu, dass sie es langfristig schafft, nicht zu streiten? Kaum!
Kommen Sie gut durch den Dienstag!
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