Prozess in Salzburg

Fataler Sekundenschlaf! Todeslenker vor Gericht

Salzburg
07.08.2025 16:30

Ein 47-jähriger Flachgauer kam in Nußdorf (Salzburg) mit einem Transporter auf die Gegenfahrbahn. Ein Autofahrer (90) überlebte nicht, jetzt landete der Fall vor Gericht. 

Mit seinem Sohn am Beifahrersitz verursachte ein 47-jähriger Flachgauer am 2. Dezember des Vorjahres in Nußdorf einen tödlichen Unfall. Wegen Sekundenschlafs geriet der Mann mit seinem Transporter auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Pkw eines 90-Jährigen – die „Krone“ berichtete. Der Pensionist überlebte die Kollision nicht, verstarb mehrere Wochen später im Krankenhaus.

Spuren von Schmerzmitteln
Am Donnerstag musste sich der 47-Jährige vor dem Landesgericht verantworten. Denn: In einer kurz nach dem Unfall genommenen Blutprobe des Mannes fanden sich Spuren des Schmerzmittels Tramadol.

Es ist ein Medikament aus der Gruppe der Opioide. Ein Arzt hatte dem Mann das Mittel verschrieben, er nahm es bereits seit geraumer Zeit ein. Laut eigenen Angaben fühlte er sich bei Fahrtantritt am 2. Dezember nicht müde und absolut fahrtüchtig. Der Salzburger und sein Sohn verletzten sich bei dem Unfall.

Bedingte Haft und Geldstrafe
Das Gericht verurteilte den Todeslenker wegen fahrlässiger Tötung zu sechsmonatiger bedingter Haft. Zudem fasste der Flachgauer eine Geldstrafe in Höhe von 2400 Euro aus. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Porträt von Salzburg-Krone
Salzburg-Krone
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