Verlassene Häuser

Suche im Fall Maddie in Portugal wieder beendet

Ausland
06.06.2025 18:20

Die erneute Suchaktion im Fall der seit 18 Jahren verschwundenen Madeleine McCann in Portugal ist wieder eingestellt worden (siehe Video oben). Im Fokus standen mehrere verlassene Häuser, Brunnen und Zisterne. Insgesamt war ein etwa 50 Hektar großes Gebiet unweit des Algave-Ortes Praia da Luz abgesperrt worden.

Aus der Ruine eines Hauses wurde laut der Zeitung Correio da Manhã eine Kiste getragen. Der Inhalt war zunächst aber nicht bekannt. An der Suchaktion waren portugiesische und deutsche Beamtinnen und Beamte beteiligt. Eine Bilanz wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Um die erste Suche ungefähr zwei Jahre nach der letzten Maßnahme hatten die deutschen Behörden ersucht.

Auslöser könnte die Aussage eines Mithäftlings des Verdächtigen sein. Vor Gericht hatte ein früherer Mitgefangener von Christian B. gesagt, dass ihm dieser erzählt habe, mit einem Mädchen aus einem Fenster gestiegen zu sein. Dabei habe er sich auf dem Fensterbrett abgestützt. Der vorbestrafte Sexualstraftäter verbüßt derzeit eine Haftstrafe, weil er eine damals 72-jährige US-Amerikanerin in Praia da Luz vergewaltigt haben soll. Bisher gibt es aber keine Anklage gegen ihn. Christian B. könnte daher Anfang 2026 wieder freikommen.

Die Ermittlerinnen und Ermittler durchkämmten ungefähr 50 Hektar.
Die Ermittlerinnen und Ermittler durchkämmten ungefähr 50 Hektar.(Bild: AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA)
Im Fokus standen unter anderem verlassene Häuser.
Im Fokus standen unter anderem verlassene Häuser.(Bild: AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA)
Eine Bilanz wurde zunächst nicht gezogen.
Eine Bilanz wurde zunächst nicht gezogen.(Bild: AFP/PATRICIA DE MELO MOREIRA)
Madeline McCann ist bereits seit 2007 verschwunden.
Madeline McCann ist bereits seit 2007 verschwunden.(Bild: EPA/METROPOLITAN POLICE HANDOUT)

Das britische Mädchen Maddie war am 3. Mai 2007 kurz vor seinem vierten Geburtstag spurlos aus einer Ferienanlage in Praia da Luz verschwunden. Deutsche Ermittlerinnen und Ermittler vermuten, dass es von Christian B. entführt und ermordet wurde. Die Strafverfolgungsbehörde Braunschweig ist für den Fall zuständig, weil der Verdächtige seinen letzten Wohnsitz in Deutschland in der Stadt hatte.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt