Verlassene Häuser
Suche im Fall Maddie in Portugal wieder beendet
Die erneute Suchaktion im Fall der seit 18 Jahren verschwundenen Madeleine McCann in Portugal ist wieder eingestellt worden (siehe Video oben). Im Fokus standen mehrere verlassene Häuser, Brunnen und Zisterne. Insgesamt war ein etwa 50 Hektar großes Gebiet unweit des Algave-Ortes Praia da Luz abgesperrt worden.
Aus der Ruine eines Hauses wurde laut der Zeitung Correio da Manhã eine Kiste getragen. Der Inhalt war zunächst aber nicht bekannt. An der Suchaktion waren portugiesische und deutsche Beamtinnen und Beamte beteiligt. Eine Bilanz wurde zunächst nicht bekannt gegeben. Um die erste Suche ungefähr zwei Jahre nach der letzten Maßnahme hatten die deutschen Behörden ersucht.
Auslöser könnte die Aussage eines Mithäftlings des Verdächtigen sein. Vor Gericht hatte ein früherer Mitgefangener von Christian B. gesagt, dass ihm dieser erzählt habe, mit einem Mädchen aus einem Fenster gestiegen zu sein. Dabei habe er sich auf dem Fensterbrett abgestützt. Der vorbestrafte Sexualstraftäter verbüßt derzeit eine Haftstrafe, weil er eine damals 72-jährige US-Amerikanerin in Praia da Luz vergewaltigt haben soll. Bisher gibt es aber keine Anklage gegen ihn. Christian B. könnte daher Anfang 2026 wieder freikommen.
Das britische Mädchen Maddie war am 3. Mai 2007 kurz vor seinem vierten Geburtstag spurlos aus einer Ferienanlage in Praia da Luz verschwunden. Deutsche Ermittlerinnen und Ermittler vermuten, dass es von Christian B. entführt und ermordet wurde. Die Strafverfolgungsbehörde Braunschweig ist für den Fall zuständig, weil der Verdächtige seinen letzten Wohnsitz in Deutschland in der Stadt hatte.
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