Gleich festgenommen
Versehentlich Abgeschobener ist wieder in den USA
Ein unrechtmäßig nach El Salvador abgeschobener Mann ist nach langem juristischen Tauziehen in die Vereinigten Staaten zurückgebracht worden. Kilmar Abrego Garcia wurde in den vergangenen Monaten zum tragischen Gesicht von Donald Trumps Migrationspolitik.
Der vor knapp drei Monaten irrtümlich nach El Salvador abgeschobene Migrant Kilmar Ábrego García ist am Freitag in die USA zurückgekehrt. Dort wurde er umgehend festgenommen, wie US-Justizministerin Pam Bondi erklärte. Ábrego García müsse sich in den USA wegen des Vorwurfs des Menschenschmuggels verantworten.
Sein Schicksal ist in den USA Gegenstand eines viel beachteten Rechtsstreits zwischen der Regierung und den Anwälten des Mannes. Abrego Garcia war Teil einer größeren Gruppe von Migranten, die vor etwa drei Monaten aus den USA abgeschoben und in das berüchtigte Hochsicherheitsgefängnis „Cecot“ in El Salvador gebracht worden waren.
Trump hatte zunächst behauptet, Abrego Garcia sei Mitglied in einer kriminellen Bande. Später räumte seine Regierung allerdings ein, dass er irrtümlicherweise nach El Salvador deportiert wurde.
Der republikanische US-Senator John Kennedy sagte, Abrego Garcia hätte vor Gericht angehört werden müssen, bevor er nach El Salvador gebracht wurde. „Die Verwaltung will es nicht zugeben, aber das war ein Fehler.“ Er sehe aber Abrego Garcias Fall nicht als Teil eines größeren Musters der US-Regierung.
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