Gmünd

Terminal geplant: „Buschaos ist bald Geschichte“

Der „Xanadu“-Parkplatz wurde laut Stadt umbenannt: Der Terminal soll am Pankratium-Parkplatz errichtet werden.

(Bild: Elisa Aschbacher)

Die Busse werden in Gmünd schon bald teils aus der Stadt verbannt – im positiven Sinne. Ein Busterminal soll das Chaos „beseitigen“. 

Beinahe stündlich ist in Gmünd die Straße verstopft. Der Grund: Der Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs befindet sich direkt am Hauptplatz in der Stadt und das löst, wenn alle Buslinien gleichzeitig zusammen kommen, Staus, Gedränge und Stress aus. „Für einen solchen Knotenpunkt ist der Hauptplatz einfach viel zu klein“, sind sich Verantwortliche einig.

Es herrscht echtes Chaos! Dank des neuen Projektes werden wir uns auch viele Schäden sparen, weil wir nicht mehr so oft durchs enge Stadttor fahren müssen.

Martin Bacher, vom Busunternehmen Bacher Reisen 

An einer Lösung wird, wie berichtet, seit Jahren getüftelt. Dieser kommt man jetzt immer näher. „Denn es entsteht ein Busterminal, durch den das Chaos endlich beseitigt wird“, so Amtsleiter Christian Rudiferia. Doch der Treffpunkt für die großen Transporter soll, nicht wie erst geplant, gegenüber des sich gerade im Bau befindlichen Eurospar errichtet werden. „Er ist am Parkplatz vor der ehemaligen Disco ,Burgstadl‘ bzw. ,Coconut‘ angedacht“, so Rudiferia.

Der sogenannte Pankratium-Parkplatz eigne sich dafür optimal, sei fußläufig zudem die kürzeste Anbindung auf den Hauptplatz. „Es werden aber weiter Busse durch die Stadt fahren. Die Haltestelle bleibt wohl erhalten. Lediglich der Knotenpunkt, wo alle Busse auf einmal aufeinandertreffen, wird verlegt“, klärt der Amtsleiter auf.

„Fahrplan an Koralmbahn angepasst“
Martin Bacher von Bacher Reisen kann es kaum erwarten: „Die aktuelle Situation ist sehr unbefriedigend. Für Fahrgäste, Buslenker, für alle vor Ort. Keiner kennt sich aus, es ist viel zu eng, unübersichtlich, es gibt Anschlussprobleme und verärgerte Bürger.“ Bacher sei „sehr dahinter, dass der neue Terminal mit Ende des Jahres und dem neuen Fahrplan, der an die Koralmbahn angepasst ist, verwendet werden kann.“