Zwei Oststeirer zogen nach einem Unfall einen schwer verletzten jungen Mann aus dem Wrack, das kurz darauf in Flammen aufging. Nun wurden die beiden Lebensretter ausgezeichnet.
In den Abendstunden eines Dezembertages im letzten Jahr kam im südoststeirischen Pirching am Traubenberg ein 25-jähriger Autolenker von der Straße ab und krachte im Wald gegen einen Baum. Der junge Mann war schwer verletzt und konnte sich nicht selbst aus dem Wrack befreien.
Doch der Südoststeirer hatte riesiges Glück im Unglück: Zwei nachkommende Autofahrer bemerkten den Unfall und zögerten keine Sekunde. Sie zerrten den Verletzten – der zum Glück nicht eingeklemmt war – aus dem Wrack und leisteten bis zum Eintreffen des Notarzts Erste Hilfe. Wie wichtig ihr beherztes Eingreifen war, sollte sich kurz später zeigen: Wenige Sekunden nach der Rettung stand das Wrack lichterloh in Flammen.
Auto hörte nicht auf zu brennen
„Es war wirklich Rettung in letzter Sekunde“, schilderte Patrick Pichler, Einsatzleiter der Feuerwehr, damals der „Krone“. Und betonte auch: „Das Auto muss vollgetankt gewesen sein, es hörte lange nicht auf zu brennen, trotz des Einsatzes von Löschschaum.“ Gar nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die beiden Männer nicht sofort reagiert hätten.
Für ihr entschlossenes Handeln bekamen die Oststeirer David Niegelhell und Herbert Terler bei einem Festakt in der Alten Universität Graz von Landeshauptmann Mario Kunasek die steirischen Lebensrettungsmedaillen am weiß-grünen Band überreicht. So sehen echte Helden aus!
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