Petition gestartet

Erste dunkle Wolken über dem Gesundheitspakt

Niederösterreich
29.03.2025 06:00

Im Wein- und Waldviertel ist der Gesundheitspakt 2040 „das“ Gesprächsthema. In Mistelbach fallen Abteilungen weg, in Gmünd die ganze Klinik!

Widerstand regt sich gegen so manches Detail im „Gesundheitspakt 2040 +“. In Gmünd läuft bereits eine Online-Petition, die den Erhalt des Landesklinikums zum Ziel hat. Am Donnerstag haben bei der Sitzung des Landtages in St. Pölten auch die drei Abgeordneten aus dem Bezirk Gmünd, Margit Göll (ÖVP), Michael Bierbach (SPÖ) und Anja Scherzer (FPÖ), für den Pakt gestimmt.

„Lösung für das gesamte Land“
Es gehe um das parteiübergreifende Gesamtpaket, heißt es dazu. „Scherzer, Göll und Bierbach haben hier in einer Frage, die im Bezirk stark diskutiert wird, Verantwortung übernommen“, meint beispielsweise die SPÖ. Bis vor Redaktionsschluss haben übrigens beinahe 13.000 Personen die Petition zur Rettung des Spitals unterzeichnet.

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Der Übergabevertrag der Weinviertel-Klinik beinhaltete eine dauerhafte Schwerpunktversorgung aller Bereiche – jetzt siedelt man viele ab!

Alt-Bürgermeister Alfred Weidlich fädelte die Übergabe Wein- viertelklinik ein

In Mistelbach, wo laut Gesundheitspakt besonders viele Abteilungen abgezogen werden sollen, ist vor allem Alt-Bürgermeister Alfred Weidlich erbost. Er hatte einst den Übergabevertrag des „Weinviertelklinikums“ unterzeichnet: „Was bleibt vom Schwerpunktspital?“ In Hollabrunn findet Bürgermeister Alfred Babinsky, dass Panikmache nun falsch sei – alle Ortschefs im Bezirk seien schon informiert worden. Anderswo dämpft das neu geplante Schwerpunktspital die Aufregung: „Eine Zusammenlegung schafft ein breiteres Angebot, eine Jobgarantie ist gegeben“, so Christian Gepp, Stadtchef von Korneuburg.

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