Die junge Frau hatte den Mohn-Bagel kurz vor der Geburt ihrer Tochter im April 2010 gegessen - nicht ahnend, dass danach Opiate in ihrem Urin nachgewiesen werden könnten, berichten US-Medien. Das Krankenhaus, in dem sie entbunden hatte, schlug bei der Fürsorge Alarm wegen des Verdachts auf Drogenkonsum.
Drei Tage später wurde ihr das Baby von der Behörde entzogen. Erst nach fünf weiteren Tagen, als sich der Verdacht als unbegründet erwiesen hatte, bekam die junge Mutter ihre kleine Tochter zurück.
Die Klinik, in der Drogentests bei Geburten zum Standard gehören, ziehe Konsequenzen aus dem Fehler, wie es hieß. Fortan dürften Neugeborene ihren Müttern nicht mehr aufgrund fragwürdiger Ergebnisse entzogen werden. Die Urintests nach Geburten seien zu ungenau.
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