Fünf Partien sind in der Westliga absolviert – nicht alle Salzburg-Klubs können zufrieden sein. Austria Salzburg wird der Favoritenrolle bisher gerecht. Bischofshofen hadert immer wieder mit denselben Problemen.
Die Saison in der Regionalliga West ist mittlerweile voll im Gang. Nach fünf Spieltagen zeichnet sich auch in der Tabelle ab, in welche Richtung es für die Vereine heuer gehen könnte. Nicht alle Salzburger Vertreter dürfen mit ihrer bisherigen Punkteausbeute vollauf zufrieden sein.
Perfekt aus den Startblöcken gekommen ist die Austria. Fünf Spiele, fünf Siege – es wirkt so, als wäre der Meister auch heuer das Maß aller Dinge. „Wir sind natürlich zufrieden, haben aber auch noch Luft nach oben. Vor allem gegen tief stehende Gegner brauchen wir noch bessere Lösungen“, sieht Trainer Christian Schaider sein Team noch nicht am Limit.
Durchaus glücklich mit den bisher gezeigten Leistungen können auch St. Johann und Kuchl sein. Beide wollten von Beginn an nichts mit den hinteren Rängen zu tun haben und befinden sich aktuell im Mittelfeld. „Die Entwicklung stimmt. Wenn wir in den nächsten Wochen noch Kleinigkeiten verbessern, werden wir viele Spiele gewinnen“, sagte St. Johann-Coach Andreas Scherer. Kuchls Tom Hofer hofft auf mehr Konstanz: „Wir müssen über 90 Minuten konzentriert bleiben.“ Aber: Die Tennengauer konnten sich schnell in der Liga akklimatisieren.
Weniger glücklich ist indes ein anderes Salzburger Trio. Bischofshofen, Grünau und FC Pinzgau hinken ihren eigenen Ansprüchen etwas hinterher. Erstgenannte spielen zwar nicht schlecht, haben trotzdem erst fünf Zähler geholt. „Ich könnte eine CD aufnehmen und sie dir immer vorspielen, wenn du mich anrufst. Es ist jede Woche das gleiche. Wir waren drückend überlegen. Die ersten zehn Minuten waren wir nicht gut, aber dann gab es 80 Minuten Einbahnstraßenfußball. Das Spiel muss eigentlich 10:1 ausgehen“, sagte Bischofshofens Thomas Schnöll nach dem 0:0 in Kufstein zur „Krone“.
„Alzerl fehlt noch“
„Es ist sicher nicht ganz zufriedenstellend, bisher fehlte immer ein Alzerl“, seufzte auch FCPS-Coach Florian Klausner.
Grünau-Kollege Christoph Knaus dagegen ist zufrieden: „Die Entwicklung stimmt.“
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