Alarmstufe 3 musste Samstagnacht bei einem Großbrand in einem Sägewerk in Peilstein ausgelöst werden, denn die Lage war brisant. 13 Feuerwehren mit 180 Helfern eilten sofort zum Brandort. Das in der Maschinenhalle ausgebrochene Feuer war für sie bei der Anfahrt bereits von Weitem sichtbar. Sie konnten eine Katastrophe verhindern.
Aus noch ungeklärter Ursache war es am Samstag gegen 21.50 Uhr zu einem Brand in dem Sägewerk in Peilstein im Mühlviertel gekommen. Nur 15 Minuten später stand die Produktionshalle, in der ein Brandmelder angeschlagen hatte, bereits in Vollbrand. Sogar im bayrischen Wegscheid waren die Flammen noch zu sehen, genauso wie von Passagieren eines Flugzeuges, die Foto davon ins Internet stellten. Bayrische Feuerwehrleute rückten sogar aus, weil sie einen Windradbrand am Hirschenberg vermuteten
Durch ihren raschen und intensiven Einsatz konnten die 13 Feuerwehren mit ihren Atemschutztrupps gerade noch ein weiteres Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude verhindern. Die Produktionshalle samt den darin abgestellten Fahrzeugen brannte allerdings völlig aus.
Menschen kamen bei dem Großfeuer glücklicherweise nicht zu Schaden. Die Brandursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen, ein technischer Defekt wird vermutet. Für eine Brandstiftung gibt es keinerlei Anhaltspunkte.
Das Feuer dürfte entweder im Bereich des Elektroverteilers, des Schleifraumes oder im Bereich des Mannschaftsraumes entstanden sein. Die genaue Schadenshöhe steht ebenfalls noch nicht fest, könnte aber im zweistelligen Millionenbereich liegen. Das gesamte Gebäude, in dem unter anderem auch die Sägelinie, Räumlichkeiten für Mitarbeitern und einige Büroräume untergebracht waren, wurde vernichtet.
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