Wenn heute der VfB Hohenems und RW Rankweil im Finale des 48. VFV-Cups aufeinandertreffen, sind die Rollen klar verteilt. Dennoch hofft Rankweil-Langzeitcoach Stipo Palinic auf eine Überraschung.
Der Westliga-Vizemeister gegen den Westliga-Absteiger – Hohenems gegen Rankweil. Das ist heute das Duelle bei der 48. Auflage des Uniqa VFV-Cup-Finale. Die Emser, in deren Heimstadion das Endspiel ausgetragen wird, kürten sich schon fünfmal – zuletzt 2017 – zum Sieger, Rankweils einziger Erfolg datiert aus dem Jahr 2006.
Beim letzten Cupsieg der Emser waren mit Florian Eres und Tim Wolfgang zwei Akteure mit dabei, die auch heute in der Elf von Trainer Martin Brenner auflaufen werden. Rankweils Coach Stipo Palinic holte einmal als Spieler den Sieg im VFV-Cup – ausgerechnet mit dem heutigen Gegner Hohenems. „Wir haben damals Koblach mit 4:2 besiegt. Die Erinnerung an so einen Erfolg vergisst man nicht“, erzählt Palinic.
Zweimal scheiterte der heutige RW-Übungsleiter im Finale als Trainer. Mit Wolfurt verlor er 2006 gegen Rankweil im Elferschießen, den entscheidenden Penalty verwandelte damals Palinics heutiger Cotrainer Andreas Schwendinger. „Das habe ich ihm bis heute nicht verziehen“, scherzt Palinic. Und 2010 verlor er mit Bizau gegen den SC Bregenz denkbar knapp mit 0:1. „Dreimal wiederholt sich die Geschichte nicht, obwohl wir heute Außenseiter sind“, gibt sich der 62-Jährige optimistisch.
Kein Aus trotz Abstieg
Selbst den Abstieg aus der Regionalliga West hat der in Rankweil seit sechs Jahren tätige gebürtige Kroate unbeschadet überstanden. Er wird die Rankweiler auch in der Eliteliga betreuen. „Wir haben in den letzten Jahren sehr viel Wert auf junge Spieler aus den eigenen Reihen gelegt. Da stand nicht immer nur der Erfolg im Vordergrund. Ich freue mich schon jetzt auf das kommende Jahr“, ergänzt der Rankweiler Langzeitcoach.
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