Es ist eine Frage, die viele Austria-Fans bewegt: Bleibt Torhüter Domenik Schierl auch nach dem Abstieg in die zweite Liga in Lustenau? Der Kult-Keeper würde er gerne Bundesliga spielen, aber nicht um jeden Preis.
Derzeit erholt sich Domenik Schierl in seiner Heimat Salzburg von den Strapazen der vergangenen Saison. Die für den Torhüter gleich endete wie für seine Lustenauer Teamkollegen – nämlich mit dem Abstieg. Hätte die Austria den Klassenerhalt geschafft, wäre der bei den Fans so beliebte Goalie fix in Lustenau geblieben. So zögert er noch. „Ich habe jetzt zwei Jahre lang konstant starke Leistungen gebracht. Das soll nicht überheblich klingen, sondern das bestätigen auch die Statistiken. Mein Anspruch ist es deshalb, sportlich auf dem höchstmöglichen Niveau zu spielen. Und das ist eben die Bundesliga“, bittet der noch 29-Jährige den Austria-Anhang um Verständnis.
Allerdings kommt für ihn nur ein Klub in Frage, bei dem er den Status der Nummer eins genießt. Es gab auch schon Anfragen, die bei seiner Berateragentur Reza Consulting deponiert worden sind. Das Ausland, etwa Deutschland, ist eher kein Thema: „Da ist es irrsinnig schwer, als Torhüter unterzukommen.“
Wenn ich in die Zweite Liga gehe, dann nur, weil Austria Lustenau zu meinem Herzensverein geworden ist.
Domenik Schierl
Die zweite Liga wäre Schierl, der im besten Torhüter-Alter ist, definitiv ein Schritt zurück. „Das fühlt sich so an wie bei einem Büromitarbeiter, der zwei Jahre lang gute Arbeit geleistet hat und dann nach unten versetzt wird.“
Ein wenig scheint der Salzburger, der in Lustenau regelrechten Kultstatus genießt, selbst mit der Entscheidung zu ringen. „Die Austria ist zu meinem Herzensverein geworden und Ansprechpartner Nummer eins. Ich möchte eine gute Entscheidung für mich treffen, mich aber nicht stressen lassen.“ Eines verspricht er: „Ich möchte den Verein auf keinen Fall ewig hinhalten. Es ist klar, dass es eine baldige Entscheidung braucht.“
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