Bis zum Frühjahr 2013 sollen Anwender den Messenger noch nutzen können, dann soll dieser weltweit in den "wohlverdienten Ruhestand" geschickt werden, wie Skype weiter mitteilte. Einzige Ausnahme sei China, wo der Messenger auch weiterhin verfügbar sein werde.
Für Messenger-Nutzer soll die Zusammenlegung eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Sie profitierten unter anderem von einer breiteren Unterstützung von Geräten wie dem iPad oder Android-Tablets und könnten neuerdings unter anderem auch Videogespräche in der Gruppe oder mit Facebook-Freunden per Smartphone führen.
Wer von Microsofts Messenger auf Skype umsteigt, muss sich lediglich mit seiner Microsoft-ID anmelden, um alle Kontakte zu importieren. Wer hingegen bereits beide Dienste nutze, könne diese in seinem Microsoft-Konto zusammenführen.
Bislang teuerste Übernahme von Microsoft
Microsoft hatte Skype im vergangenen Jahr für 8,5 Milliarden Dollar (6,6 Milliarden Euro) gekauft. Es war die bislang teuerste Übernahme in der Geschichte des Konzerns. Der Deal hatte damals für einige hochgezogene Augenbrauen gesorgt, weil der Preis einerseits merklich höher war als bei früheren Transaktionen um Skype, andererseits Microsoft im eigenen Haus bereits ähnliche Dienste wie den Messenger hatte.
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