Laut Puls-4-Programmchef Patrick Schubert werden pro 45-minütiger Folge zwei Österreicherinnen, die ein massives Problem mit ihrem Körper haben, von der Schönheits-OP bis zum Umstyling mit der Kamera begleitet. Die Kandidatinnen wurden zuvor medizinisch und psychologisch gecheckt. Als Partner fungiert die Vienna International Medical Clinic (VIMC). Insgesamt zwölf Patientinnen werde zu einem neuen Lebensgefühl verholfen, heißt es bei Puls 4.
In der ersten Folge werden zwei Frauen aus Wien und Niederösterreich begleitet, die sich aufgrund ihrer "Schönheitsfehler" aus dem Sozialleben zurückgezogen haben. Es geht unter anderem um Brustgrößen und -formen, und auch Tränen dürfen nicht fehlen. Mit der Schönheitsoperation geht es aber danach in ein "neues glückliches Leben" und zu "wiedergewonnenem Selbstvertrauen".
Ähnlich wie bei international vergleichbaren Privat-TV-Formaten wird quasi versprochen, dass hässliche Entlein dank Schönheitschirurgie in stolze Schwäne verwandelt werden. Ob es hierzulande zu ähnlichen Diskussionen kommt wie etwa in Spanien, wo die Sendung "Cambio radical" ("Radikaler Wandel") Ärztevereinigungen und Frauenverbände auf die Barrikaden trieb, wird sich ab nächster Woche zeigen. Spektakelsucht, Verstoß gegen Medizinethik und Menschenwürde und Sexismus lauteten dort die Vorwürfe, sogar ein Verbot der Show wurde gefordert. Das Gros der Teilnehmerinnen selbst war aber zufrieden mit dem "neuen Leben".
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