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Senioren im Netz: Fehlt es am Wollen oder Können?

Community
24.05.2024 11:30

Das Schreiben eines Lesers, in dem er sich über die Digitalisierung in Österreich beschwert, hat bei den Krone-Leserinnen und Lesern für Aufsehen gesorgt. Schnell entfachte eine Diskussion über die Situation von Seniorinnen und Senioren, die mit der fortschreitenden Digitalisierung nicht mithalten können oder wollen. Zu diesem Problem gab es viele Meinungen, aber auch Lösungsansätze – die besten davon lesen Sie hier!

Analoge Möglichkeiten beibehalten
Mehrere Leserinnen und Leser befinden es für wichtig, auch in Zukunft die Möglichkeit zu haben, diverse Amtswege weiterhin „offline“ erledigen zu können. So schätzt User Nahema, dass diese analogen Alternativen noch mindestens 20 Jahre lang notwendig sein werden.

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hr.drballa
Es muß beides angeboten werden, auch die, die jetzt digital am neuersten Stand sind, werden einmal älter und werden dann nicht mehr mitkommen.
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Brigitta2165706
Es sollte sicher auch die Möglichkeit geben, Angelegenheiten auch persönlich oder per Brief zu erledigen. Allerdings war es für eingeschränkte Personen immer schon schwer, Kopien zu machen, Amtswege zu erledigen, Formulare zu erhalten und auszufüllen etc. , sie haben immer schon Hilfe benötigt. Ich finde vieles im Internet sehr praktisch, kann fast alles von zu Hause aus erledigen. Die telefonische Auskunft müsste wieder (ohne Callcenter, die sich oft nicht auskennen) ausgebaut werden.
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Nahema
Fakt ist, dass man mindestens noch 20 Jahre parallel zur Digitalisierung auch analoge Möglichkeiten anbieten muß. Erst dann werden jene Leute verstorben sein, die mit Computern arbeitsmäßig nicht mehr konfrontiert waren und auch privat eher selten damit beschäftigt waren oder sind. Ich gehöre GSD nicht dazu, aber ich sehe die Not in meinem privaten Umfeld und habe daher vollstes Verständnis für die digitalen Probleme dieser Generation.
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Viele Seniorinnen und Senioren lehnen den Schritt zur Digitalisierung aus diversen Gründen ab. (Bild: stock.adobe.com)
Viele Seniorinnen und Senioren lehnen den Schritt zur Digitalisierung aus diversen Gründen ab.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
Viele Leserinnen und Leser haben wenig bis kaum Verständnis, für ältere Semester, die sich – scheinbar aus Prinzip – weigern, den Umgang mit Computern und Smartphones zu erlernen.

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Roland
Die Generation ab 80 tut mir leid und denen sollte umfangreich geholfen werden.
Jene welche wesentlich jünger sind, müssen sich auch eine Mitschuld einräumen lassen. Wer heute 60 ist, war immerhin erst um die 25, als das digitale Zeitalter begann. Da muss man schon sehr ignorant sein, um sich Jahrzehnte zu sträuben, einen PC bedienen zu können. . .-)
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k8m8
Ich finde es äußerst befremdlich, phlegmatisch auf einem gewissen Stand herum zu sitzen und nicht mit der Zeit zu gehen. Es kann doch nicht daran scheitern, sich bei einem Unternehmen wie Strom- Gaslieferant anzumelden, um Einblick auf das Kundenkonto zu erhalten. Bitte habt doch etwas Selbstvertrauen und seid offen für diverse Veränderungen.
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Nicht alle über einen Kamm scheren
Dass nicht alle alten Menschen moderne Technik grundlegend ablehnen, oder nicht in der Lage dazu wären, den Umgang mit dieser zu erlernen, beweist das Erlebnis von Atropin24.

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Atropin24
Ich habe unlängst im Rahmen meines Hobbies bei einer Mannschafts-Europameisterschaft für über 65jährige teilgenommen. Dabei hatte ich zum Teil weit über 80jährige (der älteste war 87) als Gegner, alle haben Smartphones und Internet zur Vorbereitung des Turnieres benutzt. Ich habe tiefen Respekt für diesen älteren Semestern.
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Gibt es in Ihrem Umfeld ältere Personen, die Probleme damit haben, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden? Wie unterstützen Sie ältere Verwandte oder Nachbarn, die eventuell an einem Online-Antrag scheitern? Welche Maßnahmen könnten helfen, Seniorinnen und Senioren fit für das Internet zu machen? Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare!

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