Afghane (23) leugnet

Am helllichten Tag in Supermärkten Feuer gelegt

Steiermark
04.05.2025 20:00

Aufgrund einer schwerwiegenden psychischen Störung könnte er jederzeit wieder zündeln – das sagt das Gutachten über einen Afghanen (23), der am helllichten Tag in zwei oststeirischen Supermärkten Feuer legte. Zum Glück reagierten die Angestellten rasch und verhinderten so ein Inferno.

Das erste Feuer legte der Betroffene Mitte Jänner kurz nach ein Uhr früh unweit seiner Asylunterkunft im Bezirk Hartberg, indem er einen Pkw, der vor einem Wohnhaus stand, in Brand steckte. Der Eigentümer wurde knapp 40 Minuten später auf das Feuer aufmerksam und alarmierte die Einsatzkräfte. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern.

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Die Tatsache, dass aus dem Feuer keine Feuerbrunst entstand, ist nicht dem Betroffenen zuzurechnen.

Die Staatsanwaltschaft

Mitarbeiter löschten sofort
Der nächste Tatort war gegen 16 Uhr ein gut besuchter Supermarkt in Hartberg. Dort wurde der 23-Jährige vom Personal fassungslos dabei beobachtet, wie er vor einem Kaffee-Regal kniete und im hinteren Bereich ein Feuer entfachte. Den Mitarbeitern gelang es zum Glück gerade noch, die brennenden Packungen aus dem Regal zu reißen und das Feuer mit einem Kübel Wasser zu löschen.

Kurz danach dasselbe Szenario in einem benachbarten Geschäft. Dort setzte der Afghane einen Karton mit Sonnenblumenöl in Brand, eine Kunststoffflasche begann zu brennen, das Feuer erlosch aber zum Glück von selbst wieder.

Feuerteufel mit akuter Psychose
Wie gefährlich der Feuerteufel ist, belegt ein gerichtspsychiatrisches Gutachten. Demnach könnte der 23-Jährige aufgrund einer akuten Psychose, die auf Wahnvorstellungen basiert, jederzeit wieder zündeln, und zwar im großen Umfang. Da der Betroffene jede Mitwirkung an einer Therapie verweigert, muss er eingewiesen werden – so die Empfehlung. 

Der Asylwerber selbst sagt, dass er nicht wisse, ob er in den betroffenen Supermärkten gewesen sei. Aber Feuer habe er unter Garantie keines gelegt. „Ich möchte nur zurück nach Afghanistan.“ Der Prozess findet kommende Woche in Graz statt.

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