Länder gewählt

UNO-Sicherheitsrat hat fünf neue nicht-ständige Mitglieder

Ausland
18.10.2012 21:29
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat fünf Staaten als neue nicht-ständige Mitglieder in den UN-Sicherheitsrat gewählt: Ruanda, Argentinien, Australien, Luxemburg und Südkorea werden ab Jänner für zwei Jahre im mächtigsten UN-Gremium vertreten sein. Bei der Abstimmung am Donnerstag in New York erhielt Argentinien mit Stimmen von 182 der 193 Mitglieder der Vollversammlung die größte Unterstützung.

Die Wahl von Argentinien und Ruanda war erwartet worden, da sie die einzigen Bewerber aus ihren Weltregionen waren. Das ostafrikanische Land konnte dabei 148 Stimmen auf sich vereinen. Auch Australien erreichte mit 140 Stimmen im ersten Wahlgang eine Mehrheit für einen der beiden freiwerdenden Sitze in der westlichen Staatengruppe.

Luxemburg setzte sich gegen Finnland durch
Der andere Platz ging an Luxemburg, das sich erst in der zweiten Runde mit 131 Stimmen gegen Finnland durchsetzen konnte. Ebenfalls erst im zweiten Wahlgang sicherte sich Südkorea mit 149 Stimmen den asiatischen Sitz, um den sich auch Kambodscha und Bhutan beworben hatten.

Dem Sicherheitsrat gehören zehn nicht-ständige Mitglieder an, jedes Jahr werden fünf von ihnen für die Dauer von zwei Jahren neu gewählt. Anders als die fünf ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien verfügen sie über kein Vetorecht.

Noch bis Ende des Jahres ist auch Deutschland als nicht-ständiges Mitglied im Sicherheitsrat vertreten. Außerdem scheiden Südafrika, Kolumbien, Indien und Portugal aus. Im vergangenen Jahr hatte die Vollversammlung Aserbaidschan, Guatemala, Marokko, Pakistan und Togo gewählt. Ihr Mandat läuft Ende 2013 ab.

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