Problem für Flugzeuge
Absichtliche GPS-Störungen in Schweden nehmen zu
Im schwedischen Luftraum gibt es immer mehr absichtliche Störungen der Navigationssysteme von Flugzeugen. Seit Jahresbeginn wurden 733 Störangriffe auf die satellitengestützten Systeme wie GPS gemeldet. Im gesamten Vorjahr waren es 495 Angriffe.
„Das ist ernst und stellt ein Sicherheitsrisiko für die zivile Luftfahrt dar“, sagte Andreas Holmgren von der schwedischen Transportbehörde. Grundsätzlich hätten Pilotinnen und Piloten aber andere Navigationsmöglichkeiten, sollte eines der Systeme ausfallen. Auch Schwedens Nachbarland Dänemark verzeichnete in diesem Jahr mehr Störungen als zuvor. Derzeit seien es etwa zwei Fälle pro Woche, berichtete die Nachrichtenagentur Ritzau.
Beim sogenannten GPS-Jamming werden Signale des satellitenbasierten Navigationssystems gezielt gestört oder blockiert. Wie berichtet, war ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord erst am Sonntag mutmaßlich Ziel einer solchen Störung geworden. Das Charter-Flugzeug konnte trotzdem sicher in der bulgarischen Stadt Plowdiw landen.
Russland soll dahinterstecken
Die bulgarischen Behörden machten Russland für die Attacke verantwortlich. Auch die schwedische Transportbehörde geht laut eigenen Angaben davon aus, dass Russland dahintersteckt.
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