Die Telekom-Unternehmen in den USA benötigen der zuständigen Aufsichtsbehörde FCC zufolge dringend weitere Gelder, um chinesische Bauteile aus ihren Netzen zu entfernen. Knapp 40 Prozent der US-Firmen, die staatliche Hilfe erhalten hätten, bräuchten weitere Unterstützung, sagte FCC-Chefin Jessica Rosenworcel an den Kongress gerichtet. Einige hätten gewarnt, dass sie ihre Netze möglicherweise ausschalten müssten.
Die Kosten für die Entfernung der Technik von Huawei und ZTE werde auf knapp fünf Milliarden Dollar (4,67 Milliarden Euro) geschätzt. Im Rahmen des Programms „Rip and Replace“ („herausreißen und ersetzen“) seien erst 1,9 Milliarden Dollar bewilligt worden.
Wegen ihrer Nähe zur Regierung in Peking stehen chinesische Firmen wie Huawei in zahlreichen Staaten unter verschärfter Beobachtung. Die Sorge ist, dass China direkt oder indirekt Zugriff auf Daten der Mobilfunknutzer erhalten könnte.
Die USA haben Huawei und ZTE als Gefahr für die nationale Sicherheit eingestuft. Der Kongress wies die FCC 2019 an, die Subventionsempfänger unter den US-Telekom-Konzern zur Entfernung chinesischer Ausrüstung zu verpflichten. Das Präsidialamt beantragte dafür im Oktober weitere 3,1 Milliarden Dollar. Der Kongress hat die Gelder bisher nicht gebilligt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.