Dachrinnen weg, Fallrohre weg – Metallbanden schrecken bei ihren Beutezügen durch das Burgenland vor nichts zurück. Erneut schlugen unbekannte Täter mitten in der Nacht zu. Doch diesmal suchten die Kriminellen nicht eine Pfarrkirche heim, sondern eine Leichenhalle. Die Polizei ermittelt.
Gemeiner geht es wohl kaum! Immer wieder schlagen Kupferdiebe in burgenländischen Pfarren quer durch die Bezirke zu. Die Täter gehen skrupellos, geschickt und flink vor. Im Schutz der Dunkelheit montieren sie die Dachrinnen von Kirchen ab und machen sich mit den metallischen Beutestücken aus dem Staub.
Reiche Beute gemacht
Jetzt beschäftigt schon der nächste Fall die Polizei. Kurz vor dem Wochenende war eine Bande in Hannersdorf im Bezirk Oberwart am Werk. Diesmal nahmen die Kriminellen nicht das Gotteshaus, sondern die Leichenhalle ins Visier. Erneut rissen sie Dachrinnen und Fallrohre aus ihren Befestigungen und verschwanden damit.
Noch keine heiße Spur
Die Unbekannten konnten entkommen, ohne bemerkt zu werden. Erst am darauffolgenden Morgen wurden die ärgerlichen Spuren dieses frevelhaften Coups entdeckt. Nach der Anzeige liefen die Ermittlungen sofort an. Die Beamten hoffen auch auf die Mithilfe aus der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Großpetersdorf unter 059 133 1244 erbeten.
Lange Serie an Diebstählen
Schon im vergangenen Jahr trieben Kupferdiebe in der Region ihr Unwesen. In Burg, dem Nachbarort von Hannersdorf, hatten unbekannte Täter bei der römisch-katholischen Kirche die Regenrinnen gestohlen. Der Schaden machte mehrere tausend Euro aus. Jetzt werden weitere Coups befürchtet.
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