Lando Norris hat sich den Sieg in einem chaotischen Sprint-Rennen in Miami gesichert. Der McLaren-Pilot gewinnt vor Teamkollege Oscar Piastri und Ferrari-Pilot Lewis Hamilton. Überschattet wurde das Rennen von einigen Zwischenfällen und schon im Vorfeld von Wetterkapriolen.
Lando Norris hat den Formel-1-Sprint in Miami gewonnen. Auf einer anfangs noch leicht nassen Strecke setzte sich der Brite am Samstag vor seinem McLaren-Teamkollegen und WM-Spitzenreiter Oscar Piastri durch. Als Dritter fuhr Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton im Ferrari nach nur 18 Runden über den Zielstrich. Kimi Antonelli verpasste im Mercedes als nur Zehnter die Punkteränge.
Pole-Sitter Antonelli verlor gleich nach dem Start drei Positionen, in der ersten Kurve verließ er im fairen Zweikampf mit Piastri die Strecke. Auch Norris und Max Verstappen zogen so an dem Italiener vorbei. Bei gleichzeitigen Boxenstopps von Verstappen und Antonelli kam es später zu einer Kollision zwischen den beiden. Beide konnten weiterfahren, der Niederländer aber nur mit einem schwer beschädigten Frontflügel. Zudem bekam er eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, wodurch er letztlich nur 17. und Letzter war.
Norris im Safety-Car-Glück
Zum Ende hin wurde es noch turbulenter: Carlos Sainz hatte im Williams einen Reifenschaden und Fernando Alonso flog im Aston Martin von der Strecke ab. Als deswegen das Safety Car auf die Strecke fuhr, kehrte Norris gerade noch rechtzeitig von seinem Boxenstopp zurück, während der Australier Piastri, der kurz zuvor seinen Stopp absolviert hatte, schon entscheidend eingebremst wurde. Hamilton lag nach einem mutigen Reifenwechsel an der dritten Stelle. Hinter dem Safety Car ging das Rennen auch zu Ende.
„Mein Glück in Miami scheint im Moment ziemlich gut zu sein, also bin ich zufrieden“, reagierte Norris zufrieden. „Man muss früh an die Box gehen, wie Lewis, oder draußen bleiben und auf ein Safety Car hoffen. Mir wäre es lieber, wenn das morgen passieren würde, aber ich nehme es.“ Der WM-Rückstand von Norris auf Piastri verringerte sich um einen Zähler auf neun Punkte.
Die übliche Startprozedur war wegen der schlechten Sicht auf nasser Strecke abgebrochen worden, es ging erst mit gut einer halben Stunde Verspätung los. Ferrari-Pilot Charles Leclerc war da allerdings nicht mehr dabei. Er hatte sein Auto auf der Runde hin zur Startaufstellung bei einem Einschlag demoliert und seinen Mechanikern Extraschichten beschert. Kurz vor dem Sprint war ein Regenschauer niedergegangen.
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