Das Geschäftsjahr 2024 wird gleichermaßen anspruchsvoll wie fordernd sein – das erwartet die Linz Textil, wie sie in ihrem am Dienstag veröffentlichten Geschäftsbericht wissen lässt. Trotz aller Herausforderungen gelang es dem Unternehmen im Vorjahr, den Gewinn zu steigern – auf 4,577 Millionen Euro.
Ende März 2023 wurde die Baumwollspinnerei in Landeck geschlossen, dazu kam der Absatzrückgang bei Garnen und Rohgeweben – das alles ließ den Umsatz der Linz Textil im Vorjahr auf 73,864 Millionen Euro sinken. Dafür stieg das Jahresergebnis – und zwar um mehr als eine Million Euro auf 4,577 Millionen Euro.
Linz Textil ist und bleibt ein Unternehmen mit hoher Resilienz, langfristigen und verlässlichen Kunden- wie Lieferantennetzwerken sowie stabiler Kapitalausstattung.
Aus dem Linz-Textil-Geschäftsbericht 2023
IT-Probleme sorgten für Verzögerungen
Damit konnte der Vorstand um Friedrich Schopf und Eveline Jungwirth eine durchwegs positive Bilanz ziehen. Die Herausforderungen bleiben aber hoch, wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist. Auch unerwartete Ereignisse müssen immer wieder bewältigt werden: Zuletzt hatten etwa massive IT-Probleme bei Frottierwarenhersteller Vossen für Verzögerungen gesorgt.
Fast 80 Beschäftigte weniger
Einen starken Rückgang gab‘s beim Personal: Ende des Jahres 2023 waren 427 Mitarbeiter bei Linz Textil beschäftigt, das ist ein Minus von knapp 80 Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr. Als Grund wird dafür die Schließung der Produktion in Landeck genannt. Im Geschäftsbericht ist zudem von Personalkürzungen und Maschinenabstellungen in der Viskose-Spinnerei in Kroatien zu lesen, aber auch von einer Umstellung in der Weberei in Linz von Vier-Schicht- auf ein Drei-Schicht-Modell.
Apropos Landeck: Hier wurden mittlerweile auch die Produktionsanlagen verwertet. Jetzt geht‘s darum, die langfristige Nachnutzung des Betriebsareals in Tirol sicherzustellen.
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