Längere Distanz

Triathlet Pertl begibt sich auf neues Terrain

Salzburg
30.04.2024 23:00

Eine längere Distanz, langfristig mehr Erfolg. Das erhofft sich Philip Pertl von seinem Ausflug in eine andere Rennserie. Bei guter Leistung würde sogar ein Staatsmeistertitel winken. Die neuen Trainingsreize sollen auch im Kurzdistanz-Weltcup helfen.

Neue Distanz, neue Hoffnung? Triathlet Philip Pertl versucht es zumindest. Der Gasteiner begibt sich auf neues Terrain und startet bei der „St. Pölten Challenge“, einem Halbironman. Gewohnt ist Pertl nur die Kurzdistanz, nun will der aktuell drittbeste Österreicher im Weltcup-Ranking es auch auf der Mitteldistanz wissen. „Ich glaube schon, dass mir das in Zukunft liegen könnte“, sagt der als guter Radfahrer bekannte Triathlet. Denn gerade die 90 Kilometer Speichenspektakel sind in St. Pölten ungewohnt: Man muss 20 Meter Abstand zum Vordermann halten – Windschatten verboten! Beim Überholen muss man einen Seitenabstand von 1,5 Metern einhalten, zudem hat man nur 45 Sekunden Zeit.

„Da ist die eigene Leistung wichtiger. Das kommt mir entgegen“, freut sich der 25-Jährige. Möglich wäre in St. Pölten auch noch der Staatsmeistertitel. Zudem kann man sich über einen Halbironman für Großereignisse wie WM und EM auf dieser Renndistanz qualifizieren.

Gemeinsam mit Coach Lukas Hollaus will er damit auch einen anderen Trainingsreiz setzen. „Das ist eine super Basis für die Kurzdistanz-Saison!“ In jener feierte Pertl zuletzt ein Erfolgserlebnis. Beim Continentalcup in Südafrika holte er den starken zweiten Platz. „Ich bin voll glücklich aktuell“, strahlt der Pongauer, wenngleich er Mitte Mai auch wieder auf Verbrecherjagd geht – fünf Wochen Polizeiausbildung warten auf ihn.

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