Im Jubiläumsjahr rund um den 200. Geburtstag von Anton Bruckner fördert man auch Skurriles zu Tage: Der große Komponist verbrachte einige Sommer im Stift Wilhering. Dort freundete er sich mit einem Affen an, der im Palmenhaus „einsaß“. Das theaterspectacel Wilhering rund um Joachim Rathke macht aus dieser Freundschaft ein Sommertheater.
Anton Bruckner verbringt seine Sommerfrische in Wilhering und besucht dort regelmäßig einen Affen. Der Name des Affen ist leider nicht überliefert, wohl aber taucht das Tier in einer von Bruckners Sinfonien auf. Was sich die beiden wohl zu sagen hatten…?
Mit Bruckner auf der Parkbank
Die Eferdinger Autorin Karin Peschka, Komponist Rudolf Jungwirth und Regisseur Joachim Rathke nehmen diese kuriose Episode zum Anlass, um in die reichen, von Widersprüchen strotzenden Innenwelten dieses grenzgenialen Komponisten einzutauchen. Sie machen daraus eine theatralische Wanderung. Das theaterspectacel Wilhering, das heuer sein 30-jähriges Jubiläum feiert, setzt „Bruckners Affe“ mit einem bewährten Ensemble um.
Streifzug im Park der Mönche
Wie bei der Zeitenwanderung „Monks“ (2022) wird das Publikum Teil dieser Reise, die von der Scheune zum Palmenhaus und in die Kirche führen wird. Der ungewöhnliche, frech erzählte Streifzug durch die herrlich verrückten Träume Bruckners wird am 10. Juli im Areal des Stifts Wilhering Premiere haben.
Ein Wiedersehen mit Lieblingen
Viele Publikumslieblinge spielen und singen mit: Neben Thomas Kasten stehen Julia Frisch, Henry Mason, Daniel Morales Pérez, Simone Neumayr, Felix Rank und Matthäus Schmidlechner auf der Bühne. Auch die Chorgemeinschaft Dörnbach ist dabei.
Zum Stück wird übrigens ein Buch im Otto Müller Verlag erscheinen. Im Rahmen der Spielzeit im Sommer gibt es auch noch ein Zusatzprogramm mit einer Ausstellung und musikalischen Lesungen.
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