72.000 Euro

Firmenchef soll Corona-Hilfen abgezweigt haben

Oberösterreich
07.04.2024 07:00

Landeten die Corona-Hilfen für ein Autohaus gar am Privat-Sparbuch des Chefs? Ein 26-Jähriger soll das Geld, das für den Erhalt der Firma in Oberösterreich gedacht war, in die eigene Tasche gesteckt haben. Warum das überhaupt aufflog, hängt mit einem Streit im Unternehmen zusammen.

Wenn sich zwei streiten, freuen sich die Ermittler! Denn weil der Chef eines Ennser Autohauses mit seinem Miteigentümer seit etwa vier Jahren „übers Kreuz“ ist, kam auf, dass mutmaßlich Corona-Hilfsgelder nicht zum Erhalt der Firma, sondern für den eigenen Bedarf des 26-Jährigen genutzt worden sein sollen. Es geht um insgesamt 72.000 Euro, die während der Pandemie an das Autohaus als Hilfen ausbezahlt wurden. Und die angeblich vom Firmenchef am Kollegen vorbei in die eigene Tasche gesteckt worden sein sollen.

Bis zu drei Jahre Haft
Der Beschuldigte sagt, dass er das Geld sehr wohl für die Firma verwendet habe, doch die Ermittlungsergebnisse der Polizei reichten der Staatsanwaltschaft, um Anklage wegen Untreue zu erheben. Weil der mutmaßliche Schaden die 5000-€-Grenze übersteigt, drohen dem Firmenchef bis zu drei Jahre Haft. Am kommenden Freitag müssen die Schöffen entscheiden – so lange gilt jedenfalls die Unschuldsvermutung.

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